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Sindelfingen ist ein erster Schritt nach Peking
 
 
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19.02.2005  

 
 

„Wir sind im Umbruch. Es ist ein langer Weg bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Aber der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt“, sagte Jürgen Mallow, leitender Bundestrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband, am Donnerstag im Vorfeld der am Wochenende anstehenden Deutschen Hallen-Meisterschaften auf einer DLV-Pressekonferenz in Sindelfingen.

Mit den in diesem Winter bisher gezeigten Leistungen ist er durchaus zufrieden: „Insgesamt kann man von einer guten Hallensaison sprechen. 34 Athleten haben schon die Norm für die Hallen-EM in Madrid erfüllt. Das bedeutet, dass wir dort mit einer größeren Mannschaft und auch in mehr Disziplinen als vor drei Jahren in Wien vertreten sein werden. Das ist sehr erfreulich. Für viele geht es darum, solche Erfahrungen zu sammeln.“ Positiv bewertete Jürgen Mallow auch, dass es kurz vor den nationalen Titelkämpfen nur ganz wenige verletzungsbedingte Ausfälle gibt.

Der These einer fehlenden Kommunikation zwischen den Athleten und dem Verband trat er entschieden entgegen: „Wir gehen auf die Athleten zu. Das ist allerdings keine Einbahnstraße. Wir freuen uns auch, wenn sich Athleten bei uns melden. Es gab bereits viele Gespräche.“ Geredet wurde nicht nur mit den jungen Hoffnungsträgern, sondern auch mit Routiniers wie Nils Schumann, Astrid Kumbernuss, Grit Breuer und Ingo Schultz. Mit weiteren Athleten wie Tim Lobinger soll ebenfalls noch ein fachliches Gespräch stattfinden. Jürgen Mallow stellte klar: „Wir setzen weiter auf unsere Leistungsträger, das ist gar keine Frage. Von Aussortieren kann keine Rede sein.“

Zu den etablierten Leistungsträgern zählt inzwischen auch 800-Meter-Ass René Herms. Der Pirnaer bestreitet am Wochenende in Sindelfingen seinen ersten Hallenstart und will damit sein aktuelles Abonnement auf den Titel verlängern.

Aus regionaler Sicht rücken am Samstag und Sonntag im Glaspalast neben den Sindelfinger Lokalmatadoren wie Mittelstrecklerin Simone Beutelspacher auch Athleten wie der Tübinger Weitspringer Peter Rapp, dem nur noch zwei Zentimeter zur Hallen-EM-Norm von 7,90 Metern fehlen, die bislang stärkste Kugelstoßerin Petra Lammert (VfB Stuttgart) oder die Mannheimer Hürdensprinterinnen Kirsten Bolm und Nadine Hentschke, die bereits am Samstag schnelle Zeiten auf die Bahn zaubern wollen, in den Blickpunkt. „Ich erwarte spannende Duelle und gute Wettkämpfe“, sagte Jürgen Mallow.

Davon zeigte sich auch DLV-Veranstaltungsmanager Siegfried Schonert überzeugt: „Es gibt schon am Samstag einige interessante Wettkämpfe. Neben den bereits zwölf Entscheidungen versprechen auch die 200-Meter-Vorläufe einiges.“ Dort ist damit zu rechnen, dass die Athleten hinter dem großen Favoriten Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) im Kampf um eine gute Bahn für den Endlauf ordentlich Gas geben werden.

Der Kartenvorverkauf verspricht eine gute Zuschauerakzeptanz. „Für Sonntag ist die Resonanz schon sehr, sehr gut. Einzelne Segmente sind bereits ausverkauft, es wird aber noch Karten geben. Am Samstag sind noch mehr Reserven vorhanden, allerdings wissen wir aus Erfahrung, dass sich viele Zuschauer erst spontan entscheiden. Jedenfalls gibt es auch am ersten Tag schon sehr interessante Wettkämpfe, die den Besuch lohnen“, sagte Siegfried Schonert.

Etwas Besonderes hat sich auch der gastgebende VfL Sindelfingen einfallen lassen. Rund ehemalige 350 Athleten wurden eingeladen, 250 haben davon zugesagt. Zu einem gemeinsamen Treffen werden unter anderem die früheren Aushängeschilder Ulrike Savari und Stefan Holz sowie der Ex-Bundestrainer Wolfgang Thiele erwartet.
 





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Autor und Copyright: Pressemitteilung des DLV

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