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Wie ein Pfeil bohrt sich
der Schmerz plötzlich beim Laufen in die Seite. Das Atmen wird zur Tortur, jeder
Schritt eine Qual. Seitenstechen - oft die Folge von falschem Atmen beim Sport.
So machen Sie es richtig:
Wichtig ist, dass man länger aus- als einatmen, um die gesamte verbrauchte Luft
aus den Lungenflügeln zu pressen. Und: Immer durch die Nase atmen und durch den
Mund aus. Ideal ist die Bauchatmung, da man bei dieser Technik viel Sauerstoff
einatmet und der verbrauchte Sauerstoff so optimal heraustransportiert wird.
Zum Üben: Legen Sie sich auf den Rücken, und legen Sie eine Hand auf den Bauch.
Beim tiefen Atemzug muss sich der Bauch höher heben als die Stelle kurz unter
der Brust.
Beim Krafttraining: Atmen Sie gleichmäßig mit der Belastung aus und bei
der Entlastung ein. Vermeiden Sie Pressatmung.
Beim Laufen: Atmen Sie durch die Nase
ein, bis die Lunge voll ist, und atmen kräftig und hörbar wieder aus. Also: Erst
vier Schritte einatmen, dann vier Schritte lang ausatmen. Dann bekommen Ihre
Lungen genauso viel Sauerstoff, wie sie für diesen Kraftaufwand benötigen. "Die
Konzentration auf jeden Schritt passt das Atmen an die Laufgeschwindigkeit an
und verhindert Seitenstechen", rät Claudia Erdle.
Beim Schwimmen: Holen Sie tief Luft
und atmen dann zwei Schwimmzüge lang aus.
Radfahren: Wie bei jeder
Ausdauersportart gilt auch hier: Regelmäßig einatmen und hörbar wieder ausatmen.
Ein eigener, gleichmäßiger Atemrhythmus passend zur Trittfrequenz versorgt den
Körper mit ausreichend Sauerstoff.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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