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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Richtiges Atmen verjagt lästiges Seitenstechen
 
 
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19.08.2003  

 
 

Wie ein Pfeil bohrt sich der Schmerz plötzlich beim Laufen in die Seite. Das Atmen wird zur Tortur, jeder Schritt eine Qual. Seitenstechen - oft die Folge von falschem Atmen beim Sport. So machen Sie es richtig:

Wichtig ist, dass man länger aus- als einatmen, um die gesamte verbrauchte Luft aus den Lungenflügeln zu pressen. Und: Immer durch die Nase atmen und durch den Mund aus. Ideal ist die Bauchatmung, da man bei dieser Technik viel Sauerstoff einatmet und der verbrauchte Sauerstoff so optimal heraustransportiert wird.
Zum Üben: Legen Sie sich auf den Rücken, und legen Sie eine Hand auf den Bauch. Beim tiefen Atemzug muss sich der Bauch höher heben als die Stelle kurz unter der Brust.

Beim Krafttraining: Atmen Sie gleichmäßig mit der Belastung aus und bei der Entlastung ein. Vermeiden Sie Pressatmung.
 
Beim Laufen: Atmen Sie durch die Nase ein, bis die Lunge voll ist, und atmen kräftig und hörbar wieder aus. Also: Erst vier Schritte einatmen, dann vier Schritte lang ausatmen. Dann bekommen Ihre Lungen genauso viel Sauerstoff, wie sie für diesen Kraftaufwand benötigen. "Die Konzentration auf jeden Schritt passt das Atmen an die Laufgeschwindigkeit an und verhindert Seitenstechen", rät Claudia Erdle.
 
Beim Schwimmen: Holen Sie tief Luft und atmen dann zwei Schwimmzüge lang aus.
 
Radfahren: Wie bei jeder Ausdauersportart gilt auch hier: Regelmäßig einatmen und hörbar wieder ausatmen. Ein eigener, gleichmäßiger Atemrhythmus passend zur Trittfrequenz versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff.

 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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