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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Der Gesundheitssport im Fitnesskick ist "Walking"
 
 
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11.09.2003  

 
 

Kölner Westen
In den vergangenen Jahren ist die Zahl an Menschen sprunghaft angestiegen, die sich walkend durch Stadtwald und entlang des Rheinufers bewegen.
 
Was ist eigentlich das Besondere an dieser Bewegungsform?
 
Im Gegensatz zum Joggen ist es möglich, ja gerade gewollt, das Walking ohne Atemnot, totale Erschöpfung und Gelenkbeschwerden zu betreiben - und man wird genauso fit.
 
Egal, ob untrainiert oder als „unsportlich" geschmäht, ob jung oder alt, dick oder dünn, Walking kann man in jedem Alter und unabhängig von seiner Kondition erlernen und ausüben.
 
Walking ist aus den USA zu uns gekommen, aber bei uns noch recht unbekannt. In den USA ist das anders: dort gibt es schon mehr Walker als Jogger. Das Walking ist die ideale Ausdauersportart und kann - wenn man regelmäßig trainiert - die Kondition deutlich verbessern. Denn: anders als beim Jogging wird der Puls beim Walking auf einem Niveau gehalten, bei dem der Körper besser Sauerstoff aufnehmen kann. Erreicht wird dies durch zügiges Gehen mit gleichzeitigem Armeinsatz.

Gesundheitliche Aspekte des Walking. Dabei birgt diese Sportart ein sehr geringes Verletzungsrisiko: Sie ist schonend für die Gelenke, Knochen und Muskeln. Positiv ist auch ihre Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Durch regelmäßiges Walking wird das Risiko für Herzerkrankungen gemindert, da der Herzmuskel gekräftigt wird. Zudem werden der Blutdruck und der Cholesterinspiegel gesenkt sowie das Immunsystem gestärkt. Darüber hinaus werden die Knochen vor Osteoporose geschützt, indem Calcium durch die regelmäßige Bewegung von den Knochen aufgenommen wird.

Fitnessaspekte des Walking:
Durch die Bewegung des gesamten Körpers und- die zur korrekten Bewegungsausführung notwendige Körperhaltung wird vor allem die Körperspannung verbessert. Und auch die Figur profitiert von der sanften Sportart: neben der Kräftigung von Bein-, Po- und Hüftmuskulatur werden durch den Armeinsatz und die Körperhaltung auch "Rücken-, Bauch- und Armmuskulatur gestärkt. Eine ganz wichtige Rolle spielt die Fettverbrennung: Zur Gewichtsreduktion geeignetes Walking findet im niedrigen Pulsfrequenzbereich statt. Gerade in diesem Bereich, in dem der Körper seinen Energiebedarf hauptsächlich aerob, also unter Sauerstoffverbrauch decken kann, wird zum großen Teil Fett verbrannt. Bei regelmäßigem Training wird also der Körperfettanteil vermindert, man nimmt ab.

 Was braucht man fürs Walking?
Zunächst sind gute Jogging- oder Walkingschuhe notwendig. Achten Sie auf eine gute Dämpfung, Passform und Halt des Schuhes. Kaufen Sie Sportschuhe immer eine Schuhgröße größer/damit Ihre Füße auch in Sportsocken genügend Bewegungsfreiheit haben. Eine gute Beratung und ein Lauftest auf dem Laufband sind sehr hilfreich. Ansonsten benötigen Sie bequeme Sportkleidung und evtl. eine atmungsaktive Regenjacke. Für die Pulsmessung ist eine Pulsuhr sehr praktisch.


Tipp:

Im Rahmen der Prävention ist es möglich, sich einenWalkingkurs für Anfänger von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent erstatten zu lassen, sofern man regelmäßig teilnimmt. Dort erlernen Sie die korrekte Technik des Walkings, um danach eigenständig fitter zu werden oder einfach in guter Gesellschaft weiter zu trainieren.

 




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Autor und Copyright: Kölner Wochenspiegel,

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