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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Nordic Walking, Walking mit Kalorien-Turbo-Effekt
 
 
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21.01.2003  

 
 

Die Geschichte ist relativ alt, der Nutzen brandaktuell: Bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts fand dieses komplette Ganzkörpertraining als effektive Sommeralternative für Spitzen-Athleten aus dem Ski-Langlaufbereich Verwendung. Aus den hier gewonnenen Erfahrungen entwickelten und verfeinerten Sport- und Trainingswissenschaftler gemeinsam mit dem bekannten Sportartikelhersteller Exel diese hochinteressante Trainingsmethode. Eine neue Trendsportart war geboren - Nordic Walking. Im Land der Sauna halten sich mittlerweile ca. 500.000 Finnen regelmäßig fit, auch in den USA und Japan kommt man zunehmend auf den Geschmack.
 
Nordic Walking integriert in seinen Bewegungsablauf spezielle Stöcke, die bei jeder Armbewegung neben dem Körper mitschwingen. Die zusätzliche Arm-Stockarbeit bedeutet gezieltes Kraft-Ausdauer-Training für den gesamten Brust-Schulter-Arm-Bereich. Gleichzeitig wirkt die in diesem Körper-Areal ausgelöste Mehrdurchblutung als Wohltuendes Therapeutikum bei den hier häufig anzutreffenden Verspannungssymptomen. Insgesamt steigt so der aerobe Energiestoffwechsel, der aktivierte Fettstoffwechsel freut sich und sukzessive purzeln die Pfunde.
 
Gemäß aktueller Studienergebnisse des renommierten Cooper Institut in Dallas/USA kommt es übrigens beim Nordic Walking zu einer Steigerung der Sauerstoffaufnahme um durchschnittlich 20%. bezogen auf die Pulsfrequenz und Kalorienverbrauch ist "die Sportart mit den Stöcken" daher bis zu 46% effektiver als klassisches Walking (400 Kilokalorien pro Stunde im Vergleich zu 280).
 
Die federleichten Nordic Walker Stöcke bestehen bis zu 35% aus einer Carbon-Glasfaser-Mischung. Der Vortril gegenüber Stöcken mit Metallkern: Beim Einsatz werden keine belastenden Schwingungen auf Hand-, Ellbogen- und Schultergelenke übertragen. Die optimale Stocklänge berechnet sich übrigens nach der Formel: "Körpergröße x 0,7".




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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