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Hardwig Gauder
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Hartwig Gauder, gebohren 1954 siedelte
als 6-Jähriger mit seinen Eltern von Vaihingen nach Ilmenau. Hier,
am Fuße des Thüringer Waldes, standen sportlicher Bewegung Tür und
Tor offen. Als 16-Jähriger begann Hartwig Gauder mit dem sportlichen
Gehen. Sein Talent wurde gefördert und gefordert, mit der Berufung
an die Kinder- und Jugendsportschule Erfurt. Beim SC Turbine Erfurt
begann die erfolgreichste Sportler-Trainer-Liaison in der Geschichte
des Gehens, die von Hardwig Gauder und Siegfried Herrmann.
In seiner sportlichen Karriere
gewann Gauder über die 50km Distanzen alles, was es zu gewinnen gab.
Er holte olympisches Gold 1980 in Moskau, wurde Weltmeister,
Europameister, Weltcupsieger und mehrfacher DDR- und deutscher
Meister. 1993, bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart, beendete
der "Geher des Jahrhunderts" seine sportliche Laufbahn.
Im März 1995 wurde Hartwig
Gauder eine Einschränkung der Herzleistungesfähigkeit
diagnostiziert, die im Krankheitsverlauf bis auf 16% herabsank. Ein
halbes Jahr später musste der an einer Herzmuskelentzündung
erkrankte Patient auf die Warteliste für eine Herztransplantation
gesetzt werden. Von da an vergingen zwei Jahre des quälenden
Wartens, bis am 30. Januar 1997 ein Spenderorgan gefunden und
transplantiert wurde.
In seinem "Leben mit dem dritten
Herzen" schloss Gauder 1998 erfolgreich ein Architekturstudium ab.
Dem Sport blieb er natürlich treu - ob als New-York-Marathoni oder
als Walk-Man. Im Verein "Sportler für Organspende" fungiert er als
Generalsekretär, als Referent und Buchautor reist Hartwig Gauder
durch ganz Deutschland, um seine Erfahrungen weiter zu geben.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln mit freundlicher Unterstützung der RÜBE Marketing GmbH
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