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Die
Fachtagung gegen sexuelle Gewalt im Sport am 15. April in der
Staatskanzlei in Düsseldorf machte deutlich, dass in diesem Bereich dringender
Handlungsbedarf besteht. Nach aktuellen wissenschaftlichen Studien ist der
Sportbereich besonders gefährdet. Hier haben Täter direkten Zugang zum Körper
durch Hilfestellung, Dusche, Umkleidekabine etc. Zudem ist der Sport
hierarchisch aufgebaut. Das sich daraus ergebende Abhängigkeitsverhältnis -
besonders im Leistungssport kann die Gewaltförmigkeit des Sports fördern.
Die von Wissenschaftlerinnen vorgestellten Fallzahlen zeigen, dass sexuelle
Gewalt im Sport Realität ist; deshalb muss darüber gesprochen und auch reagiert
werden. Ein Anfang wurde bei der Fachtagung gemacht.
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das neue Plakat des
Behindertensportverbandes NW in Zusammenarbeit mit dem
LandesSportBund und dem Sportministerium Vertrauen ist zerbrechlich. Es
ist das dritte Plakat der Reihe Wir dulden im Sport keine sexuelle Gewalt.
Weitere Informationen: LandesSportBund
Nordrhein-Westfalen, Dorota
Sahle, Tel.: 0203/7381 -847, E-Mail:
dorota.sahle@lsb-nrw.de
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Autor und Copyright: Pressemitteilung des LSB
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