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Läuferabend: 800m-Sieg von
Dagmar Schaedel, Somssich wird knapp 1000m-Zweiter, Hottenrott und Piwonka stark
Knappe Niederlage für Erik
Somssich beim gestrigen Läuferabend des TuS Köln rrh.: Im A-Endlauf über 1000m
der Männer und männlichen Jugend musste er sich trotz einer neuen persönlichen
Bestleistung Marc Brede vom LAZ Puma Troisdorf/ Siegburg geschlagen geben. Der
erfahrene Brede (Jhg.74, 800m-Bestleistung von 1:49 min) profitierte dabei von
einem taktischen Fehler Somssichs, der bereits bei der 800m-Marke angriff
anstatt bis zur Zielgeraden zu warten. Trotzdem konnte er sehr zufrieden sein,
seine Zeit von 2:27,91 min bedeuteten schließlich eine neue starke Bestzeit für
ihn. Für Brede wurden 2:27,09 gestoppt. Dabei hatte sich Somssich bereits nach
400m "etwas schwach" gefühlt, sich dann aber "einfach durchgequält", wie er
hinterher erschöpft meinte.
Dies konnte Philipp
Asen nicht von sich behaupten. Im B-Endlauf startend, hatte er zwar auch Pech
mit der Laufeinteilung, trotzdem war er mit seinem Saisonauftakt alles andere
als zufrieden. In 2:36,74 erreichte er im B-Lauf Platz 4 ohne sich wirklich zu
verausgaben und konnte sich dies hinterher nicht erklären. Knapp hinter Asen
kamen Kai Michalski (2:37,50) und Julian Dupont (2:37,94) zu neuen Bestzeiten.
ATrotzdem waren auch die Beiden nicht zufrieden, zudem behinderten sie sich
während des Laufes gegenseitig.
Im C-Endlauf waren
Andi Hottenrott und der Bonner Thomas Westerhausen, der im Laufteam trainiert,
am Start. Der 16jährige Hottenrott hatte erneut einen sehr guten Endspurt, ließ
viele Ältere hinter sich und konnte mit 2:37,84 eine neue starke Bestzeit
erreichen. Westerhausen haderte mit seinen 2:39,92, da er zu langsam angegangen
war. Überraschend stark lief Marius Piwonka sein erstes 1000m-Rennen. Mit einem
wahrlich fulminanten Endspurt kam der B-Jugendliche auf 2:44,18 und gewann den
D-Endlauf. Seine Schnelligkeit hatte Piwonka im Winter bereits über die 200m in
der Halle unter Beweis gestellt. Im gleichen Lauf liefen Cem Keltek (2:51,21),
Dominik Wolf (2:52,21) und Philipp Chudallah (2:52,58), der sein
Wettkampfcomeback gab, nacheinander über die Ziellinie. Im 5. und abschließenden
Endlauf kamen dann Jan Kombrink auf 2:54,82, Daniel Kleineberg auf 2:54,99 und
Steffen Spee auf 2:59,91.
Im 800m-Rennen von
Frauen und weiblicher Jugend gab es mit Dagmar Schaedel eine Kölner Siegerin im
A-Endlauf. Sie ließ sich auch nicht vom hohen Anfangstempo (63 sec auf 400m)
einer Konkurrentin beeindrucken, die nach der ersten Runde einbrach und
letztlich durchgereicht wurde. Ihre 2:14,62 min waren eine gute Zeit, nachdem
sie im April bereits mit einer 35:55,72 auf 10000m von sich reden gemacht hatte.
Die ursprünglich anvisierten DM-Qualis der B-Jugend-Mädels Jana Soethout und
Caroline Päffgen verloren die Beiden aufgrund einer zu langsamen ersten Runde
aus den Augen. Die Zeiten von 2:21,56 (Soethout) und 2:22,64, die für Päffgen
immer noch Bestleistung bedeuteten, konnten sich aber zum Saisonauftakt trotzdem
sehen lassen. Im B-Lauf machten zudem die A-Jugendlichen Susanne Molnar, Mareike
Theisling und Lena Pletzinger eine gute Figur, die nach langer Zeit ihre
Wettkampfcomebacks gaben. Für Mollner zeigte die Uhr 2:28,21, für Theisling und
Pletzinger Zeiten von 2:30,21 bzw. 2:30,36 .
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Autor und Copyright: Philipp Asen
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