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Koblenz: Happy-End für Schaedel - Sieg mit DM-Quali |
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Koblenz: Happy-End für Schaedel - Sieg mit DM-Quali, auch Soethout und
Schreiner mit Norm
![](http://www.laufen-in-koeln.de/Themen/Vereinsnachrichten/2005/Bilder/Paeffgen_Soethout.jpg) |
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Caro Päffgen und Jana Soethout |
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Das gestrige
"Mini-Internationale" brachte einige erfreuliche Resultate für das ASV-Laufteam
(www.asv-laufteam.com) mit
sich. Während die Zeitungen von einer baldigen Insolvenz des Klubs sprechen,
zeigten sich die meisten Athleten von ihrer besten Seite. Allen voran Dagmar
Schaedel. Dabei hatte der Abend für sie sehr schlecht begonnen. Beim Einlaufen
stürzte sie, verletzte sich an der Hand und trat somit etwas gehandicapt zum
1500m-Endlauf der Frauen und weiblichen Jugend an. Trainer Henning von Papen
hatte im Vorhinein auf einen Lauf unter 4:30 Min. gehofft, der in die Nähe von
Schaedels Bestzeit (4:28,66) gehen sollte. Doch zunächst ging sie verhalten an,
während die Favoritin des Laufes, Carolin Raunft von der LSG Aalen, enteilte.
Eingangs der letzten Runde betrug der Rückstand noch ca. 5 Sekunden, als
Schaedels Schnürsenkel auch noch aufging. Den hatte sie sich aufgrund der
Handverletzung nicht fest genug binden können. Trotzdem startete sie auf den
letzten 400m eine starke Aufholjagd, lief an Raunft heran und überspurtete sie
auf den letzten 200m. In 4:31,97 min sicherte sie sich den Sieg und im ersten
Rennen des Jahres über diese Distanz auch die DM-Qualikation für die
Meisterschaften der Aktiven am 2./3. Juli 2005 in Wattenscheid. Gleiches gelang
Jana Soethout für die Deutschen B-Jugendmeisterschaften. Im selben Lauf zeigte
sie ebenfalls eine starke Schlussrunde, auf der sie noch einige schneller
gemeldete Läuferinnen überholen konnte, und auf 4:48,67 kam. Die Norm von
4:54,20 min erfüllte sie damit klar. Im Einlauf belegte sie Rang 11 und wurde
als zweitbeste B-Jugendliche insgesamt 12.. Die DM-Norm auch anvisiert hatte
Caro Päffgen. In ihrem ersten 1500m-Rennen kam sie aber "nur" auf 5:01,29, womit
die ehrgeizige B-Jugendliche hinterher alles andere als zufrieden war.
Über die 1500m der Männer und männlichen Jugend ging es danach ebenfalls um die
DM-Normen. Erik Somssich und Christian Schreiner starteten im 2.Zeitlauf und
hielten sich zunächst in den vorderen Positionen auf, ohne die Spitze zu
übernehmen. Dies lag zum einen an taktischen Vorgaben bei Schreiner, zum anderen
aber auch an physischen Problemen bei Somssich. Er wollte an die Spitze gehen,
nach eigener Aussage fehlte ihm dazu gestern aber die Kraft. Somit kam es wie es
kommen musste. Nach der 1000m-Marke machte Schreiner einige Positionen gut und
ging nach 1200m an Somssich vorbei. Mit seinem ersten Lauf unter der
4-Minuten-Schallmauer löste Schreiner in 3:59,18 das Ticket zu den Deutschen
A-Jugendmeisterschaften und sicherte sich den zweiten Platz in diesem Lauf.
Insgesamt belegte er damit Rang 13 und war drittbester Jugendlicher. Für
Somssich wurden 4:01,68 gestoppt. Dies bedeuteten für ihn die Ränge 5 im Lauf
und 17 in der Gesamtwertung. Die Junioren-DM-Norm von 3:57,50 min verfehlte er.
Im vierten Lauf wollte Kai Michalski es Schreiner gleich tun und ebenfalls die
DM-Norm (4:05,20 min) unterbieten. Doch bereits bei 1000m wurde dieses Vorhaben
unerreichbar, so dass er mit am Ende für ihn gestoppten 4:10,06 min nicht
zufrieden war. Trainer Jürgen Jaenisch bemängelte, dass Michalski noch
schnellere Tempoläufe fehlten, was dieser selbst aber aufgrund seiner gegenüber
dem Vorjahr verbesserten Ausdauerwerte nicht als Entschuldigung gelten lassen
wollte. Im abschließenden 5.Zeitlauf gab Dominik Wolf sein 1500m-Debüt, das mit
4:35,90 min recht ordentlich verlief. Er wurde somit 53. (5.im Lauf).
Nicht glücklich trotz neuer Bestzeit war 800m-Läufer Andi Hottenrott. Der
B-Jugendliche hatte die DM-Norm von 1:59,00 min angepeilt und lief bis zur
600m-Marke auch sehr gut im Plan. Erst auf den letzten 200m ließen die Kräfte
nach, so dass am Ende 2:00,95 min auf der Uhr standen, die aber immer noch
Bestzeit bedeuteten. Damit wurde er insgesamt Neunter.
Pech mit der Laufeinteilung hatte Fabian Dichans, der sich trotz einer Melde-
und Bestzeit von 1:53 min im dritten und langsamsten Zeitlauf der Männer
wiederfand. Somit musste er weitestgehend das Tempo übernehmen, was sich auf der
Zeilgeraden rächte, als noch zwei Läufer vorbeizogen. Seine Zeit von 1:57,60 min
waren zum Saisoneinstieg aber noch akzeptabel und bedeuteten den 15.Platz
insgesamt.
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Schüler Bobo Camara und Christoph
Spangardt gute Leistungen erzielt. Besonders der jüngere Spangardt (Jhg.92/
Schüler M13) wusste zu gefallen und erzielte in 3:05,54 min eine neue Bestzeit.
Aber auch Camaras Zeit (91/ M14) von 3:01,92 min war in Ordnung, kam er doch bis
auf knappe drei Zehntel an seine Bestzeit heran.
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Autor und Copyright: Philipp Asen
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