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Amtsfööss
tauschen Laufschuhe mit dem Rennrad
Nonstop 1000 km mit
dem Rad in die österreichische Partnerstadt
Frechen. Die als Veranstalter des
Frechener Martinslaufs bekannten Feurigen Amtsfööss tauschen für die
Volkerverständigung im Juni ihre Laufschuhe mit dem Rennrad. Am Donnerstag, 23.
Juni, wird Bürgermeister Hans-Willi Meier punkt 10 Uhr fünf Fööss und zwei
Betreuer am Frechener Rathaus auf die 1.000 km-Radfernfahrt in Frechens
Partnerstadt Kapfenberg schicken. Von Frechen aus werden Harald Band, Dieter
Hoffmann, Volker Mieß, Hauke Temmen und Niels Temmen Nonstop mit Rennrädern in
die Steiermark nach Kapfenberg radeln. In zwei Begleitfahrzeugen werden sie von
Johannes Hahn und Norbert Huppert betreut, der auch die Streckenführung
ausgearbeitet hat.
Damit das in der Nähe von Graz
gelungene Kapfenberg innerhalb von zwei Tagen am Samstag, 25. Juni, erreicht
wird, werden sich die Fahrer Nonstop stündlich abwechseln, so dass Tag und Nacht
immer mindestens ein Fahrer auf der Strecke sein wird. Für das Team ist es eine
Ehrensache, die komplette Strecke tatsächlich mit dem Rad zurückzulegen.
Rechnerisch müssen wir zwar nur einen Schnitt von 20 Stundenkilometern
fahren, aber wir wissen ja nicht wie das Wetter wird und die Zeit für gemeinsame
Verpflegungspausen müssen wir uns mit höherem Tempo rausfahren weist Niels
Temmen auf die Belastungen für die Radler hin.
Neulinge auf dem Rad sind Hauke Temmen
und Dieter Hoffmann, während Harald Band, Volker Mieß und Niels Jörn aus der
erfolgreichen Teilnahme am Opel IronMan Germany Triathlon 2004 bereits
Erfahrungen mit langen Radstrecken haben. Alle fünf haben für die Radfernfahrt
die bewährte Zusammenarbeit mit Sportwissenschaftler Clemens Sandscheper von CMS
fortgesetzt.
Bei der Ankunft in Kapfenberg wird
jeder Fahrer der 50-stündigen Anreise etwa zehn Stunden auf dem Rad gesessen und
dabei rund 200 Kilometer zurückgelegt haben. Wir haben alle gut trainiert und
die 200 Kilometer wären nicht das Problem, wenn wir nicht Tag und Nacht fahren
würden. Der Schlaf im fahrenden Bus ist nicht ganz so erholsam und die
Nachtfahrten erfordern eine erhöhte Aufmerksamkeit, sieht Vorsitzender Hoffmann
der Tour aber dennoch optimistisch entgegen.
Für die Teilnehmer ist die
völkerverbindende Radfernfahrt nicht nur mit großem Trainingsaufwand, sondern
auch mit erheblichen Kosten verbunden. Unterstützung für ihr Projekt fanden sie
bei Porta-Möbel, Mercedes-Benz Frechen, Orthos-Aktiv Hürth, Schloemer Gruppe
Düren, MAXUS Köln-Marsdorf, Kreissparkasse Köln und WBR TeamConsult Frechen.
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Autor und Copyright: Frechener Amtsfööss
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