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DLV fordert mehr Transparenz im Doping-Kampf
 
 
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08.06.2005  

 
 

Auf seiner Klausurtagung in Mainz-Finthen hat das Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) am Wochenende Professor Dr. Wilfried Kindermann in die Anti-Doping-Kommission gewählt, der außerdem noch DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop sowie der IAAF-Vizepräsident Prof. Dr. Helmut Digel angehören.

Ferner wird der DLV beim IAAF-Kongress in Helsinki Anfang August einen Antrag zu mehr Transparenz im Doping-Kampf stellen. „Wir wollen bei der IAAF einen Antrag stellen, das international für jeden Athleten die Anzahl der im laufenden Jahr durchgeführten Trainingskontrollen und eventuell verweigerte oder nicht durchgeführte Trainingskontrollen im Internet für jeden einzelnen veröffentlicht werden. Ziel ist es, hierdurch die Wertigkeit der sportlichen Leistung in Beziehung zu der Anzahl der Doping-Kontrollen zu setzen und so Handlungsdruck auf internationaler Ebene zu erzeugen“, sagte Dr. Clemens Prokop.

Ferner will der DLV bei der Kultusministerkonferenz anregen, dass das Fach Sport zum versetzungsrelevanten Fach erhoben wird. „Damit würde die Schulnote im Sport und der Sport insgesamt aufgewertet und somit eine völlig neue Bedeutung erlangen. Ohne Kosten könnte so der Bewegungsarmut der Schüler entgegengewirkt werden“, erläuterte Dr. Clemens Prokop.

Die DLV-Klausursitzung in Mainz-Finthen war die zweite Sitzung des in Kevelaer neu gewählten Präsidiums.





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Autor und Copyright: Pressemeldung des Deutschen Leichtathletik Verband (DLV)

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