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TVR-Jugendstaffel mit neuer
Bestzeit am Finale vorbei
Es war
alles perfekt. Das Training, die Aufbauwettkämpfe, die Form und der 5000 m -
Rennverlauf bei den Deutschen Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid. Trotzdem
war es nicht der Tag von Refraths schnellstem Läufer Lars Haferkamp. An siebter
Stelle liegend, bekam er nach fünf Runden heftige Atemprobleme. In der achten
Runde setzte er den Blinker, wie die Läufer sagen. Das war nicht der Lars, der
letzten Wochen. Ich habe heute keine Erklärung, so der erste Reaktion von
seinem Trainer Lothar Pöhlitz. Das der Drittplatzierte nur 14:01
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Markus Schinz, Volker
Müller, TVR-Trainer Martin Block und Tobias Froese |
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Enttäuschter Lars
Haferkamp mit seinem Trainer Lothar Pöhlitz (mitte) und seinem Vater
(rechts) direkt nach dem Ausstieg nach 3200 Meter.
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Minuten
lief, hat seine Enttäuschung sicher noch erhöht.
Das der
Sport nicht nur aus Höhenflügen besteht, musste auch Ira Korsten feststellen. Im
Trikot des TV Refraths lief sie erstmals vor einer so großen Stadionkulisse. Vor
rund 15000 Zuschauer belegte sie über 5000 Meter in 17:44,95 Minuten den 14.
Platz und blieb damit ebenfalls deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Eine
Galavorstellung gab die Sabrina Mockenhaupt, die ihren Titel in 15:09 Minuten
mit fast einer Runde Vorsprung gewann.
Ausgezeichnet jedoch die
Vorstellung jungen TVR-Garde im zweiten von drei Vorläufen in der 3 x 1000 Meter
Staffel. In der Besetzung Tobias Froese, Markus Schinz und Volker Müller
verpassten sie zwar den erhofften Finaleinzug der Top 12, waren am Ende mit
neuer Vereinsbestzeit von 7:45,95 min als 17. in der Gesamt-wertung sichtlich
zufrieden. Volker Müller unterstrich seine tolle Form als Schlussläufer mit
glänzenden 2:31 Minuten für den letzten Kilometer. Die Jungs sind super
gelaufen und noch jung. Das Niveau in den Jugendklassen ist in Deutschland
deutlich gestiegen. Und im nächsten Jahr haben sie ja noch eine Chance, so die
erste Analyse von TVR-Cheftrainer Martin Block.
Alles in allem eine
durchwachsene Vorstellung der Refrather Läufergarde zum ersten Saisonhöhepunkt.
Und Lars Haferkamp zeigte sich beim Auslaufen wieder kämpferisch: In drei
Wochen will ich im belgischen Heusden unbedingt meine gute Form unter Beweis
stellen.
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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln
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