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DM-Bericht des ASV-Laufteam
 
 
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04.07.2005  

 
 

Bei den deutschen Meisterschaften erreichte Dagmar Schadel aus dem ASV-Laufteam (www.asv-laufteam.com) den elften Platz über 5000m. Bei der Galavorstellung von Sabrina Mockenhaupt, die in 15:09,39 min im Alleingang siegte, erreichte sie in 17:00,19 das Ziel und kam nahe an ihre Bestzeit von 16:57,35 heran. Trotzdem war sie sehr enttäuscht, hatte sie doch auf eine deutliche Steigerung gehofft und einen Platz unter den ersten Acht anvisiert. Die Höchststrafe erfuhr sie, als Mockenhaupt Schaedel kurz vor Schluss überrundete.
Enttäuschung auch für die Laufteamjugendstaffeln bei den gleichzeitig stattfindenden deutschen Jugendstaffelmeisterschaften. In hochklassigen Vorläufen über 3x1000m der männlichen Jugend liefen Julian Dupont, Kai Michalski und Christian Schreiner als bessere der zwei Staffeln zwar 7:42,48, was in den letzten Jahren immer zum Endlaufeinzug gereicht hätte, doch diesmal wurden 7:38,31 vom Zwölftplatzierten verlangt. Von Anfang an lief es im ASV-Team nicht rund. Startläufer Dupont schlug sich nach 400m in einem Gerangel den Fuß um, kämpfte sich aber zum Wechsel trotz einiges Zeitverlustes. Ein Bänderriss gilt als wahrscheinlich. Kai Michalski ließ sich davon aber nicht beirren, lief konsequent sein Tempo und kam auf gute 2:35 min. Er schickte Schreiner auf den Schlusskilometer. Dieser versuchte an die vor ihm laufenden Staffeln heranzukommen, doch deren Schlussläufer gingen ähnlich schnell an, so dass er kaum Boden gut machen konnte. Darum fehlte ihm gestern auch der letzte Biss, so dass er mit einer für ihn soliden Einzelzeit von 2:30 min nicht mehr viel aufholen konnte. Die ASV-Staffel erreichte damit wie im Vorjahr den undankbaren 13. Vorlaufplatz, doch hatten 2004 nur 44 Hundertstel gefehlt, so waren es diesmal knappe vier Sekunden. Stark lief die zweite Staffel mit Daniel Altenhofen, Andreas Hottenrott und Marius Piwonka, in der insbesondere Piwonka sensationelles zeigte. Er wuchs über sich hinaus und lief sein Teilstück in handgestoppten 2:30 min. Damit brachte er die Staffel auf 7:45,87. Im Vorjahr hätte selbst das noch zum Finale gereicht. Der DM-Titel im Finale am Sonntag ging an den LC Thüringengas Erfurt in starken 7:22,86 min, der knapp vor Badenova Nordschwarz (7:23,26) und Titelverteidiger Bayer Leverkusen (7:23,28) einlief.

Über 3x800m der weiblichen Jugend gab es für die ASV-Mädels eine starke Verbesserung gegenüber der Qualifikationszeit. Caro Päffgen lief als Startläuferin ca. 2:23 min und gab Jana Soethout die vierte Position mit auf den Weg. Soethout lief mit 2:16 min eine neue Bestzeit und Schlussläuferin Susanne Molnar machte ihr das in 2:26 min. nach. Am Ende stoppte die Uhr bei 7:06,99 - mit Platz 4 im 3.Vorlauf eine stark Leistung der Mädels, die insgesamt Platz 16 von 27 Staffeln bedeutete. Die Finalteilnahme war für die junge Staffel, Soethout und Päffgen sind der jüngere B-Jugendjahrgang, noch zu weit weg. Leverkusen konnte am Sonntag den Titel verteidigen in flotten 6:37,07 min.
Die ASV-Mädels konnten also vollends zufrieden sein, während ihre männlichen Kollegen hinterher noch viel Diskussionsbedarf hatten. Nicht so die 4x400m-Staffel der ASV-Sprintschule mit Esther Cremer, Maren Weber, Caroline Nordmann und Sabrina Buchrucker, die im Finale den hervorragenden vierten Platz erreichten und nur knapp eine Medaille verpassten. Diese gewann dafür am Samstag Stabhochspringer Tim Lobinger für den ASV in Gold. Fünfte Plätze gab es für 100m-Läufer Ronny Ostwald, im letzten Jahr allerdings noch Meister, und die 4x100m-Staffel, in der allerdings Ostwald verletzt fehlte, was für allerlei Unmut sorgte.
 




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Autor und Copyright: Philipp Asen

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