Inhaltsverzeichnis
   
  Startseite
  Intern
  Laufkalender
  Ergebnislisten
  Fotoarchiv
  Lauf-Treffs
  Laufstrecken
  Rund ums Laufen
  Lauf-Reportagen
  Suche ...
 

Kontakt


Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

Spenden

 

 

Vorschau auf den Kölner 24- und 48-Stunden-Lauf
 
 
Laufen-in-Koeln >> Marathon und Ultraläufe >> Italien >> Südtirol-Marathon >> Artikel

14.07.2005  

 
 

Ab kommenden Freitag werden die Besucher unterhalb der Mülheimer Brücke in Köln, entlang des Rheins wieder das alljährliche "Schlapp ... Schlapp ... Schlapp" Geräusch zu hören bekommen. Und dies bis Sonntag 12:00 Uhr, rund um die Uhr, Tags, sowie Nachts. Es stammt von den unermüdlichen Ultraläufern, die sich 24 Stunden, bzw.48 Stunden mit Laufen um die Ohren schlagen werden.

Warum tun die das?

Nun, einige können es und laufen Distanzen, die man allgemeingültig an derartige Läufer erwartet. So z.B. 140km bei Frauen und 160km bei Männern innerhalb von 24 Stunden. Andere hingegen sind auch dabei, um einfach mal ihre Grenzen auszutesten. Ein Test, der aber auch schnell zum Fiasko werden kann. Denn schnell wird bei ihnen der schnelle Schritt zum quälenden Rumschleichen. Kein schöner Anblick und schlichtweg verantwortungslos dem eigenen Körper gegenüber. Denn nur die best Trainierten wissen ihren Körper richtig einzuschätzen und ihre Kraft perfekt einzuteilen, so dass auch am Ende noch ein rasches fortkommen möglich ist. Daher erwartet man seitens Veranstalter, dass die Teilnehmer im Vorfeld für den 24 Stundenlauf mindestens einmal 100km gelaufen ist, bzw. 150km für den 48 Stundenlauf.

24 Stundenlauf

Das größte Talent für diese Disziplin bringt aller Voraussicht Ralf Teller mit einer bisherigen Bestleistung von 209km mit. Im folgt Michael Behm mit 193km. Obwohl er eigentlich genauso gut auch am 48 Stundenlauf teilnehmen könnte. Denn als 6-Tageläufer in New York (651km) wird dies für ihn sicherlich eher ein gemütlicher Tag. Obwohl, aufpassen sollte er schon, denn es befinden sich noch weitere Spezialisten auf dem Kurs. Als da wären noch André Dreilich und Michael Krüger zu nennen, die eine bisherige Bestleistung von 198km aufweisen können. Für knapp die Hälfte der Läufer wird es ein Rennen ins Blaue, denn sie nehmen erstmalig an einem 24 Stundenlauf teil.

Bei den Frauen scheint Ilona Schlegel bisher fast konkurrenzlos dazustehen. Mit einer Bestleistung von 202km wird es für die anderen Damen sichtlich schwer werden, ihr das Wasser zu reichen. Das gilt allerdings nicht für Else Bayer, die ebenfalls 24 Stunden lang ihre Runden drehen wird. Mit einer Bestleistung von 190km wird es auch für sie ein gemütlicher Tag werden, ja eher ein Warmlaufen für den anstehenden 6-Tagelauf im August in Erkrath bei Düsseldorf. Apropos Düsseldorf, auch aus dieser Stadt wird eine Läuferin erwartet. Köln wird Bärbel Krapp mit Sicherheit freudig und sportlich empfangen, wenn sie hier ihren ersten 24er in Angriff nimmt. Abgesagt hat übrigens Martina Hausmann. Sie sammelt ihre Kräfte zurzeit für den schon eben angesprochenen 6-Tagelauf, aus dem sie gerne als Siegerin herausgehen will.

48 Stundenlauf

Beim 48 Stundenlauf wird es diesmal richtig international. Neben Deutschen, Schweizern, Franzosen, Chechen werden diesmal sogar auch Japaner mit am Start sein. Womit Katsuhiro Tanaka mit einer Bestleistung von 228km mit einer von den Spitzenkandidaten sein und das vordere Feld lebhaft bereichern wird. Ebenfalls sein Landsmann Norio Ito, der in 48 Stunden locker 210km herunterspulen kann. Für Hans-Peter Heise sind das hingegen eher Pacemaker, die dann irgendwann überholt werden. Denn wenn er erstmal den Turbo einschaltet, legt er locker bis zu 350km zurück. Eine Zahl die für den voraussichtlichen Sieger Wolfgang Schwerk schon eher interessant ist. Mit 357km liegt er nämlich knapp darüber.

Das Frauenfeld. Nun, um es gleich vorweg zu nehmen, Cornelia Bullig wird in diesem Jahr leider nicht als Siegerin herausgehen. Aufgrund einer Verletzung wird sie gemeinsam mit Ihrem Mann Siegfried am Rand stehen und den restlichen Aktiven alles Gute wünschen und die Daumen drücken. Gute Chancen auf einen Gesamtsieg bei den Frauen wird daher Heike Pawzik haben. 7xSpartathlon, Marathon de Sables, 5xJapan/250km, 1x6days nonstop 582km. Heike, Du machst das schon. Barbara Becker und Dorothea Vögeli aus der Schweiz sind mit 165km fast gleich stark und werden wohl um den zweiten und dritten Platz kämpfen.





__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Teilnehmerstand: Anfang Juli

Drucken    Weiterempfehlen    Merken

Nach oben