|
Am Start Letzter, auf der Ziellinie
klar in Front: 1500-Meter-Läufer Robin Schembera (B-Jugend) hat dem TSV Bayer 04
Leverkusen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Braunschweig am zweiten
Tag trotz eines verschlafenen Rennbeginns die zweite Goldmedaille beschert
(3:55,94 min).
Weitere Medaillenanwärter waren
am Schlusstag Annett Horna über 800 Meter, Anne-Kathrin Elbe über 100 Meter
Hürden und die 4x100-Meter-Staffel der weiblichen Jugend A. Zum Auftakt hatten
am Freitag 100-Meter-Hürden-Sprinteirn Julia Förster (w. Jgd. B/Silber) Bronze
gewonnen.
Schembera, U18-WM-Sechster über
800 Meter, musste in Braunschweig wie schon mehrfach bei wichtigen Rennen das
Feld von hinten aufrollen. Nachdem er den Start verschlafen hatte, sah der
16-Jährige zuerst nur die Fersen der Konkurrenz. Doch davon ließ sich der von
Adi Zaar betreute Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums nicht schocken: Ich bin
als Letzter in die erste Kurve gegangen habe dann erst einmal alle rechts
überholt, um mich hinter den Zweiten zu hängen. Diese gute Ausgangsposition
nutze Schembera, um sich auf der letzten Runde wie schon unterm Hallendach den
deutschen 1500-Meter-Titel zu sichern. Dabei hatte er im Ziel über eine Sekunde
Vorsprung.
__________________________________
Autor und Copyright: Christian Klaue
Überarbeitet von Detlev Ackermann
|
|