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Sie liefen mit und nicht hinterher,
die beiden 18jährigen Mittelstreckler Volker Müller und Markus Schinz vom TV
Refrath. So ein verrücktes Rennen bin ich noch nie gelaufen ächzte Müller im
Ziel des ersten und langsamsten von drei Vorläufen über 800 Meter. Nach 500
Meter Stehversuchen ging die Post ab und Müller schlug sich als 5. in 1:59,05
min achtbar. Nur 2 Sekunden hinter dem Sieger Merlin Rose aus Berlin, der am
Folgetag im Finale in 1:51,99 min Deutscher A-Jugendmeister wurde.
Schinz hatte in seinem Vorlauf
über 1500 Meter mit starken Tempowechsel zu kämpfen. Zwischenzeitlich im
vorderen Mittelfeld und auch mal an letzter Position liegend, schlug er sich als
10. seines Vorlaufes recht ordentlich. Nach 4:05,80 min fehlten im am Schluss
jedoch 5 Sekunden für den Endlauf, den Falko Zauber, ebenfalls aus Berlin, in
3:52,48 gewann. Das die beiden Freunde in der Endabrechnung der Deutschen
Jugendmeisterschaften in Braunschweig den 19. Platz belegten, war dann doch
Zufall. TVR-Trainer Martin Block ist jedenfalls mit der Bilanz seiner
Schützlinge zufrieden und glaubt an ihre Endlaufchance im kommenden Jahr.
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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln
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