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Fragen der Staatsangehörigkeit im
Spitzensport thematisiert am 10. November 2005 das Internationale Zentrum für
Sportstudien der Universität Neuchatel (CIES) in Zusammenarbeit mit dem
Internationalen Olympischen Komitee (IOC), der Vereinigung der Olympischen
Sommersportarten (ASOIF) und dem Weltfußball-Verband FIFA im Rahmen eines
multidisziplinären wissenschaftlichen Kongresses im Olympischen Museum in
Lausanne.
Der Wechsel der
Staatsangehörigkeit wird zu einem immer häufiger zu beobachtenden Phänomen in
der Welt des Spitzensports. Verantwortlich dafür ist neben zahlreichen
individuellen Motiven ein mit dem Anliegen von Aktiven, sich materiell besser zu
stellen, einhergehendes Bedürfnis mancher Nationen, sich auf internationaler
Ebene zu präsentieren. Die internationalen Sportverbände sind dabei zum Teil von
der rasanten Entwicklung eines ursprünglich marginalen zu einem zentralen
Problem ihrer Sportart überrascht worden. Mittlerweile scheint es notwendig, die
übliche Einzelfall-Praxis durch weltweit und sportartenübergreifend tragfähige
Lösungen zu ersetzen, heißt es in einer Vor-Ankündigung des Kongresses durch
die Veranstalter des CIE.
Die Redner sind allesamt
anerkannte Wissenschaftler und Experten in Fragen der Staatsangehörigkeit.
Darüber hinaus soll ein Runder Tisch Behörden, Sportorganisationen und
betroffene Aktive zum öffentlichen Erfahrungsaustausch zusammenführen.
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Autor und Copyright: Pressemeldung des Nationalen Olympischen Komitee (NOK)
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