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Medaille zum
18. Kö-Lauf |
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Zum 18. Mal gingen die Läuferinnen und Läufer für den Kö-Lauf an den Start,
um dort in den unterschiedlichen Wettbewerbe ihre sportliche Fitness nach
einem langen Sommertraining unter Beweis zu stellen. Dieser größte Citylauf
im Westen gehört inzwischen zu den sportlichen Traditionsveranstaltungen in
Düsseldorf und hat sich weit über die Grenzen des Stadtgebietes und der
Region hinaus einen Namen als Sportereignis im interessanten Ambiente
gemacht. Die Gesamtleitung für das von Karl-Heinz Engels organisierte
Sportereignis, übernahm Joachim Erwin, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt Düsseldorf persönlich.
Die 13 verschiedenen Läufe richteten sich angefangen von Bambinis bis hin zu
den Laufassen. Aber auch Inliner gehörten zu den über 4.000 Teilnehmern. Für Jeden war etwas dabei, selbst Behinderte wurden nicht außen
vorgelassen. Schüler konnten sich in der 10x400 Staffellauf Disziplin
beweisen.
Für gute Unterhaltung der rund 20.000 Besucher dürfte aber auch der
Promilauf gesorgt haben.
Zum krönenden Abschluss absolvierten die Asse der Damen und Herren ihren
10km Lauf auf dem amtlich vermessenen, 2km Rundkurs um die Düsseldorfer
Königsallee. Bei den Männern galt es, den Streckenrekord von knapp 28 Minuten zu knacken.
Angetreten waren hierzu 29 Teilnehmer aus aller Welt. Obwohl ein neuer
Rekord aufgrund der sommerlichen Temperaturen nicht gelang, blieb es dennoch jeweils
ein spannendes Rennen, auch wenn von Anfang an die Favoriten dominierten.
Bei
den Frauen bildete sich recht schnell eine
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Carsten Eich gab nach
Meinung von Experten trotz taktischem Fehler zu früh auf. Eine gute
Platzierung hätte er am Ende durchaus noch erreichen können. |
Führungsgruppe, aus der sich in der
vorletzten Runde Catherine Chikwakwa und Luminita Zaituc herauskristallisierten.
Für Zaituc war es eher ein strategisches Rennen, denn erst auf der letzten Runde
ging sie aus sich heraus und lief ihrer Mitstreiterin mit einem Vorsprung von 46
Sekunden buchstäblich davon und belegte mit einer Zeit von 33:12 Minuten
deutlich den ersten Platz. Und damit hatte sie noch Glück, denn fast wäre am
Anfang schon das Rennen für sie beendet gewesen. Nach einem Sturz raffte Zaituc
sich aber schnell wieder auf, um den Anschluss nicht zu verpassen. Spannend
wurde es dann noch um den dritten Platz. In einem Kopf an Kopfrennen konnte die
deutsche Susanne Ritter die Nerven behalten und nach einem Schlusssprint mit
34:26 Minuten den dritten Platz gegen Tatiana Vilisova aus Russland für sich
gewinnen.
Bei den Herren bildeten sich von Anfang an schon kleine Grüppchen, aus
denen sich bereits im Vorfeld schon die wahrscheinlichen Sieger ablesen ließen.
Spannend war hingegen der Verbleib von Carsten Eich. Er versuchte aus dem
Mittelfeld heraus recht schnell Anschluss an die Spitze zu finden. Ein
strategischer Fehler, der ihm ein schnelles Aus bedeutete, denn die
Kraftanstrengung kostete ihm auch wertvolle Zeit. Mit großer Enttäuschung, an
der Spitze nicht mitmischen zu können, brach er das Rennen nach wenigen Runden
bereits ab. Der Sieg, sowie die darauf folgenden zwei Plätze gingen wie erwartet an die
Kenianer. Mit einer Zeit von 28:46 gewann Vorjahressieger Moses Kigen. Auf den
sechsten Platz schaffte es mit einer Zeit von 29:42 Stefan Koch vom TV Wattenscheid als schnellster
Deutscher.
Moderiert wurden die spannenden Läufe im Start/Ziel-Bereich vom alt
bekannten Athleten-Betreuer Burkhard Swara, unterstützt vom RunnersPoint
Eventmanager und Moderator Joachim Heringhaus auf der Strecke. An
dieser Stelle wieder mit einem lieben Gruß zurück seitens Laufen-in-Koeln.
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Organisator Karl-Heinz
Engels, umringt von schnellen Damen: Catherine Chikwakwa (Platz
2/33:58), Luminita Zaituc (Platz 1/33:12), Susanne Ritter (Platz
3/34:26) |
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Die schnelle Truppe:
Moses Kigen (Platz 1/28:46), Abraham Tandoi (Platz 2/28:55), Barnabas
Kenduiywo (Platz 3/28:56), Stfan Koch (Platz 6/29:42), Mariko Kipchumba
(Platz 4/29:21) |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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