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Kurz notiert:
Wetter nicht ganz optimal trotzdem super Stimmung
Erst Nieselregen, dann ein
kräftiger Schauer, hohe Luftfeuchtigkeit. Doch die Zuschauer ließen die Helden
von Köln nicht allein. Im Gegenteil, mit super Stimmung, Sambagruppen, Rasseln
und Trommeln feuerten sie die Athleten an. Einfach war es für die Aktiven nicht,
das Wetter machte einigen zu schaffen. Aber dank der tollen Stimmung hielten sie
alle eisen durch.
Positive Stimmung unter den Teilnehmern
Super Lauf, super Stimmung,
gut organisiert, war die erste Meinung der Teilnehmer kurz nach dem
Zieleinlauf, bei einer Blitzumfrage seitens Laufen-in-Koeln. Nur das Wetter war
nicht so toll, aber besser als Hitze, hieß es weiter.
Teilnehmer:
Gestartet sind von 14.301
gemeldeten Läufern, insgesamt 11.476.
9.351 Männer und 2.125 Frauen.
Finisher (Stand 11.09.2005, 20:00 Uhr):
Insgesamt 10.922 Marathonläufer
8903 Männer, 2019 Frauen
Die Sieger Männer:
1. Kadon Joseph (KEN) 2:11:55
2. Chemel Peter (KEN) 2:12:44
3. Jifar Habte (ETH) 2:13:31
Die Sieger Frauen:
1. Claudia Dreher (Ger) 2:31:43
2. Tsatsa Thabiata (Zim) 2:37:06
3. Aboulahcen Mounia (Bel) 2:38:27
Bester Deutscher:
Wolf Alain vom Germania
Vossenack lief nach 2:25:34 ins Ziel und wurde achter Gesamtsieger.
Beste Deutsche:
Wir hatten es ja alle gehofft
und ihr den Sieg gewünscht. Umso mehr freute man sich, als Claudia Dreher nach
2:31:43 als schnellste Frau den Traum auch tatsächlich wahr machte. Ihr dritter
Sieg in Köln.
Bester Kölner:
Carsten von Kuk vom LT DSHS
Köln erreichte nach 2:38:28 Stunden das Ziel. Zufrieden ist er mit dem Ergebnis
allerdings nicht, erzählt er Laufen-in-Koeln gegenüber mit trauriger Stimme.
Muskuläre Probleme ließen ihn im Stich, seine Bestleistung unter Beweis zu
stellen.
Beste Kölnerin:
Mit einem strahlenden Lächeln
kam sie ins Ziel, Yvonne Wagner vom TSV Weiss-Köln. Ihr Debüt war ein voller
Erfolg. Mit einer Zeit von 3:04:19 Stunden kam sie als Siebtschnellste im
Frauen-Gesamtranking, sowie viertschnellste Deutsche Frau ins Ziel. Doch ganz so
einfach war es nicht, muss Wagner einräumen. "Bis km 32 lief es noch gut, ab km
37 hatte ich dann keine Lust mehr zu laufen. Doch mein Trainer Olaf Sajitz, dem
ich meine momentane Leistung zu verdanken habe, motivierte mich, durchzuhalten
und bis ins Ziel weiter zu laufen", erzählt Wagner Laufen-in-Koeln gegenüber.
Ihr Urteil zum Ford Köln-Marathon: Alles Note 1, Verpflegung, Strecke,
Stimmung.
Sonstiges:
- Der Exboxer Sven Ottke trat
zum zweiten Mal zum Marathon an. Mit einer Zeit von 3:43:29 konnte er seine
Vorjahreszeit, ebenfalls in Köln erlaufen, um fast 10 Minuten verbessern.
- Anfangs hat er sich ja
geziert, der Ex-National Fußballspieler Thomas Allofs. Nach seinem Debüt im
Frühjahr beim METRO Group Marathon Düsseldorf mit einer Zeit von 4:20:22 wollte
er es eigentlich belassen. Doch nun wollte er es doch wissen und trat in Köln
an. Leider war die Vorbereitung aus Zeitgründen nicht optimal, erzählt Allofs
Laufen-in-Koeln gegenüber. Mit einer Zeit von 4:35 Stunden ist er dennoch
zufrieden. Aber die Stimmung in Köln war super, ergänzt er. Nie wieder
Marathon!, war seine Aussage nach seinem ersten Marathon. Doch das ist
Geschichte. Jetzt ist Allofs vom Lauffieber angesteckt. Nun bereite ich mich
auf meinen dritten Marathon vor, der soll dann in Düsseldorf nächstes Jahr
bestritten werden, erzählt Allofs.
- Der älteste Teilnehmer
Emanuel Halama, 81 Jahre, absolvierte den Marathon in 6:26 Stunden.
- Nicht die Schnellste, aber
mit dabei. Tina Heidemann, 75 Jahre alt, schloss als Letzte das Einlauffeld nach
6:34:52 Stunden.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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