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Auch zum 4.
Mal mit dabei: Helga Trapp |
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Nachdem der Kölner Brückenlauf
mittlerweile zur Tradition geworden war, folgte nun 1984 die vierte Auflage des
bei Läufern ans Herz gewachsene Kölner Brückenlaufes. Den Startschuss hierzu gab
diesmal der damalige Oberbürgermeister Norbert Burger persönlich. Einem Moment,
auf den die rund 2.200 Teilnehmer nur so gewartet hatten. Denn die fieberten
schon stunden zuvor dem Start entgegen. Dicht gedrängt lockerten sich
Vereinssportler und Freizeitjogger in der Breite Straße die Beinmuskeln und
hielten sich mit Massageöl fit.
Angeführt wurde das
Teilnehmerfeld von einer Prominentenstaffel, in der sich neben ASV-Präsident
Manfred Germar noch Wolfgang Overath, mehrere Medaillengewinner aus Los Angeles
und als Schlussläufer der damalige Regierungspräsident Dr. Fanz-Josef Antwerpes
die Strecke aufteilten.
Probleme gab es anfangs bei der
Ermittlung des Siegers, da mehrere Läufer, die unter der Mülheimer Brücke eine
Abkürzung genommen hatten, disqualifiziert wurden. So entschied man sich, vom
Gesamteinlauf her, als nächstes den erst kürzlich aus der DDR nach Köln
übergesiedelten Rigobert Kulle zum Sieger zu küren. Er lief fast gemeinsam mit
Hans-Karl Bungatz aus Mettman nach 48 Minuten ins Ziel.
Die Letzten trudelten nach
eineinhalb Stunden im Ziel ein. Einige hatten ihre Kräfte überschätzt und gaben
vorzeitig auf. Zwei mussten wegen Hitzekollaps in ärztliche Behandlung.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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