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Start zum
18. Kölner Friedenslauf |
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Nun wissen es auch die Amerikaner,
Mitte Oktober findet in Köln immer der Friedenslauf am Rhein statt. Die Kölner
Fremdenführer waren gut vorbereitet, als die ausländischen Gäste am frühen
Morgen eine Antwort zu den Aufbauarbeiten des TFG Nippes suchten. Wir Läufer
wissen es noch besser. Entstanden ist er im Jahre 1988 von der Initiative
'Kölner Sportler und Sportlerinnen für den Frieden' als Folge des
NATO-Doppelbeschlusses zu Beginn der Reagan-Ära mit dem Ziel, die Durchsetzung
der atomaren Nachrüstung auf friedlichem Wege zu verhindern.
Die Zeiten haben sich geändert,
doch der Wille eines friedlichen Beisammensein ist natürlich nach wie vor da. So
sahen es auch rund 155 Volksläufer bestehend aus 139 10km Läufern, 8 10km
Walkern und 8 400m Bambiniläufern die sich am Sonntagmorgen am Fischmarkt zum
friedlichen Wettkampf trafen. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich
Claus Glahn und Ingolf Geske kurz vor dem Zieleinlauf beiderseits an die Hand
nahmen, um sich gemeinsam nach 35:38 den ersten Platz zu teilten. Tanja Krämer
hingegen musste allein ins Ziel laufen. Für ihre Mitstreiterinnen war sie mit
40:28 einfach zu schnell, denn zum gemeinsamen Zieleinlauf war der Abstand zu
Kirsten Fontes mit 42:42 dann doch etwas zu groß. Bei den Walkern waren die
erbrachten Zeiten eher Nebensache. Sie alle bekamen für ihre nicht mindere
Leistung den Läufern gegenüber eine kleine Medaille überreicht. Ebenso die
Bambinis, für die das alleinige Ziel "Ankommen ohne Zeitmessung" galt.
Ob langsam oder schnell, zum
Schluss gab es für jeden Teilnehmer noch eine Urkunde als Erinnerung an einen
schönen Lauf am Rhein. Die jeweils drei Schnellsten des 10km-Laufes bekamen
zusätzlich noch Sachpreise überreicht.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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