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1981 3169 Teilnehmer starten
vor dem Werkstoren der Hoechst AG beim ersten deutschen City-Marathon. Damals
noch im Monat Mai. Die Gewinner heißen Kjell-Erik Stahl (Schweden/2:13:20
Stunden) und Doris Schlosser (2:47:18). Platz zwei unter Männern: Günter Mielke
(ASC Darmstadt) in 2:13:58.
1982 Es regnet, die Sieger strahlen natürlich trotzdem: der Portugiese
Delfim Moreira (2:12:54) sowie die Landshuterin Heidi Hutterer (2:36:38). Die
Gesamtteilnehmerzahl beträgt 5670.
1983 Ein Jahr zuvor hatte Charlotte Teske den Boston-Marathon gewonnen,
in Frankfurt läuft die Darmstädterin in 2:28:32 Minuten deutsche Bestzeit. Der
Türke Ahmed Altun (2:12:41) gewinnt das Männerrennen, etwa 5600 Läufer nehmen
teil.
1984 Streckenrekord für den Äthiopier Dereje Nedi nach 2:11:18 Minuten.
Charlotte Teske wiederholt ihren Vorjahreserfolg (2:31:16) und qualifiziert sich
für die Olympischen Spiele in Los Angeles. 6600 Läufer beim bislang schnellsten
Marathon auf deutschem Boden.
1985 Erster deutscher Sieg. Herbert Steffny wird zugleich nationaler
Meister in 2:12:12 Stunden. Die Niederländerin Carla Beurskens läuft mit 2:28:37
eine Weltklassezeit, dahinter kommt Charlotte Teske als Zweite ein (2:31:38) und
wird Meisterin. 8776 Teilnehmer ein neues Rekordhoch.
1986 Kein Geld, kein Rennen der Frankfurt Marathon fällt aus.
1987 Beim Kaltstart nach einem Jahr Pause, nun im Oktober, nehmen 5300
Läufer teil. Die Siege gehen an den Briten Robertson (2:13:30) und an Annabel
Holtkamp (2:45:21).
1988 Die Teilnehmerzahlen gehen zurück, nur knapp 5000 sind im
olympischen Jahr dabei. Jos Sasse (2:13:21) und die Norwegerin Grete Kirkrberg
(2:35:44) lassen die 42,195 Kilometer am schnellsten hinter sich.
1989 Es geht wieder aufwärts, dieses Mal mit 6200 Läufern und erstmals
zwei deutschen Siegern. Herbert Steffny (2:13:51) und die Hessin Iris Biba
(2:33:14) kommen als Erste an.
1990 Im Jahr der EM von Split, wo letztmals eine
Leichtathletik-Nationalmannschaft aus der DDR präsent war, setzt sich die
deutsche Erfolgsserie in Frankfurt mit einem Doppelsieg fort. Konrad Dobler
(2:13:51) und Kerstin Preßler (2:34:11) tragen sich in die Siegerlisten ein.
7078 Teilnehmer bei Windböen und Regen.
1991 Dritter Streich von Herbert Steffny nach 1985 und 1989. Er läuft
2:13:29 Minuten, bei den Frauen setzt sich die Belgierin Linda Milo in 2:35:11
durch. Teilnehmer: 6203.
1992 Angesichts des strömenden Regens sind die Siegerzeiten beachtlich:
Steffen Dittmann (2:12:59) und die Norwegerin Bente Moe (2:32:36) sind die
besten unter 7376 Startern.
1993 Stephan Freigang aus Cottbus, 1992 in Barcelona Olympiadritter,
läuft als Sieger 2:11:53 Minuten. Sissel Grottenberg (2:36:50) setzt die
Minitradition der Norwegerinnen fort.
1994 2:27:44 Minuten und Streckenrekord für die Siegerin Franziska
Rochat-Moser aus der Schweiz Weltklasse. Terje Ness heißt der Männersieger,
deutsche Meister werden Stephan Freigang und Kathrin Wessel. Es geht wieder
aufwärts mit 8092 Teilnehmern.
1995 Die Erfolgsstory von Katrin Dörre-Heinig beginnt. Sieg in Frankfurt
nach 2:31:33 Minuten, Franziska Rochat-Moser war nach fünfzehn Kilometern
ausgestiegen. 7641 Teilnehmer, darunter der Männersieger Oleg Otmarkov
(2:12:35).
1996 Deutscher Doppelsieg: Martin Bremer (2:13:38) und Katrin
Dörre-Heinig (2:28:33) gewinnen. 7311 Läufer nehmen teil.
1997 Wiederum ein Doppelsieg, als Zugabe zwei neue Streckenrekorde.
Katrin Dörre-Heinig gelingt der Hattrick (2:26:48), und auch Martin Fietz
(2:10:59) läuft eine Zeit von europäischer Klasse. 7039 Starter.
1998 Frankfurt vom Winde verweht, und trotzdem erreicht Abel Gisemba aus
Kenia 2:11:41 Stunden. Angelina Kanana läuft 2:31:38 und ist schnellste Frau.
7238 Läufer stellen sich der Herausforderung des Frankfurt Marathons.
1999 Der Zug der Zeit weht in Form der Inline-Skater erstmals über
Frankfurt, auch deshalb steigt die Gesamt-Teilnehmerzahl auf 8646. Zu Fuß ist
der Este Pavel Loskutov (2:12:37) am schnellsten unterwegs. Mit Esther Barmasai
(2:31:58) gewinnt wiederum eine Kenianerin.
2000 Der Streckenrekord durch Henry Cherono aus Kenia (2:10:40) und 12038
Teilnehmer (darunter fast 2000 Inline-Skater) bedeuten einen Vorstoß in neue
Dimensionen. Esther Barmasai ist abermals erfolgreich, sie benötigt 2:31:01
Minuten.
2001 20. Geburtstag! Luminita Zaituc (LG Braunschweig) läuft
Streckenrekord in 2:26:01 Stunden und holt sich ebenso wie Michael Fietz den
deutschen Titel. Zweiter Sieg für Pavel Loskutov (2:11:09), der ebenso wie
Luminita Zaituc ein knappes Jahr später bei der EM in München auf Platz zwei
läuft. Als neues Allzeithoch werden 15093 Teilnehmer registriert.
2002 Auch der neue Organisator, Jo Schindler, durchlebt am Wettkampftag
schwerste äußere Bedingungen mit orkanartigen Böen. Umso erstaunlicher die
Siegerzeit der Spanierin Maria Abel (2:26:58), die persönliche Bestleistung
erzielt. 10247 Marathonläufer, 2036 Inline-Skater, 1938 Mini-Marathonis, 45
Handbiker und Rollstuhlfahrer ergeben die Teilnehmerzahl 14266.
2003 Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt profiliert sich dank des
Streckenrekords durch den Kenianer Boaz Kimaiyo (2:09:28) als drittschnellster
Kurs in Deutschland. Das Konzept der Organisation um Jo Schindler und den
Sportlichen Leiter Christoph Kopp, auf knapp ein Dutzend Topläufer zu setzen,
geht auf. Bejubelt von etwa 6500 Zuschauern in der Festhalle gewinnt Kimaiyo,
dahinter kommt der Russe Leonid Shvetsov (2:09:33) ebenfalls in einer schnellen
Zeit und nur knapp geschlagen ein. Luminita Zaituc kämpft sich nach einer
schwierigen Saison in Frankfurt zum Sieg (2:29:41) und qualifiziert sich für die
Olympischen Spiele in Athen. Die Atmosphäre in der Gud Stubb begeistert
Bürgermeister Achim Vandreike ebenso wie die mehr als 13000 Teilnehmer. Ein
weiteres Novum, der Staffelmarathon über 42,195 Kilometer, wird von mehr als
1000 Breitensportlern wahrgenommen.
2004 31. Oktober, Tag der Rekorde. Boaz Kimaiyo gewinnt mit
Streckenrekord (2:09:10 Stunden), bei den Frauen setzt sich die Russin Oleysa
Nurgalieva (2:29:48) mit einer Sekunden Vorsprung vor ihrer Zwillingsschwester
Elena durch. Neue Streckenrekorde auch bei den Handbikern durch Monique van der
Vorst (Niederlande) und Andrea Eskau (Deutschland/beide 1:19:09), bei den
Männern fährt der Niederländer Johan Reekers (1:11:03) neue Bestzeit auf dem
Frankfurter Asphalt. 200000 Zuschauer entlang der Strecke, 7000 Fans in der
Festhalle beim Zieleinlauf, 35000 Besucher auf der Sportartikelmesse Marathon
Mall, die Veranstaltung setzt neue Maßstäbe. Da paßt es nur ins Bild, daß mit
15238 Sportlern auch der Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2001 (15093) verbessert
wird.
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Autor und Copyright: Frankfurt-Marathon
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