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24 Jahre Marathon in Frankfurt: Die Historie von 1981 bis 2004
 
 
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24.10.2005  

 
 

1981 3169 Teilnehmer starten vor dem Werkstoren der Hoechst AG beim ersten deutschen City-Marathon. Damals noch im Monat Mai. Die Gewinner heißen Kjell-Erik Stahl (Schweden/2:13:20 Stunden) und Doris Schlosser (2:47:18). Platz zwei unter Männern: Günter Mielke (ASC Darmstadt) in 2:13:58.

1982 Es regnet, die Sieger strahlen natürlich trotzdem: der Portugiese Delfim Moreira (2:12:54) sowie die Landshuterin Heidi Hutterer (2:36:38). Die Gesamtteilnehmerzahl beträgt 5670.

1983 Ein Jahr zuvor hatte Charlotte Teske den Boston-Marathon gewonnen, in Frankfurt läuft die Darmstädterin in 2:28:32 Minuten deutsche Bestzeit. Der Türke Ahmed Altun (2:12:41) gewinnt das Männerrennen, etwa 5600 Läufer nehmen teil.

1984 Streckenrekord für den Äthiopier Dereje Nedi nach 2:11:18 Minuten. Charlotte Teske wiederholt ihren Vorjahreserfolg (2:31:16) und qualifiziert sich für die Olympischen Spiele in Los Angeles. 6600 Läufer beim bislang schnellsten Marathon auf deutschem Boden.

1985 Erster deutscher Sieg. Herbert Steffny wird zugleich nationaler Meister in 2:12:12 Stunden. Die Niederländerin Carla Beurskens läuft mit 2:28:37 eine Weltklassezeit, dahinter kommt Charlotte Teske als Zweite ein (2:31:38) und wird Meisterin. 8776 Teilnehmer – ein neues Rekordhoch.

1986 Kein Geld, kein Rennen – der Frankfurt Marathon fällt aus.

1987 Beim Kaltstart nach einem Jahr Pause, nun im Oktober, nehmen 5300 Läufer teil. Die Siege gehen an den Briten Robertson (2:13:30) und an Annabel Holtkamp (2:45:21).

1988 Die Teilnehmerzahlen gehen zurück, nur knapp 5000 sind im olympischen Jahr dabei. Jos Sasse (2:13:21) und die Norwegerin Grete Kirkrberg (2:35:44) lassen die 42,195 Kilometer am schnellsten hinter sich.

1989 Es geht wieder aufwärts, dieses Mal mit 6200 Läufern und erstmals zwei deutschen Siegern. Herbert Steffny (2:13:51) und die Hessin Iris Biba (2:33:14) kommen als Erste an.

1990 Im Jahr der EM von Split, wo letztmals eine Leichtathletik-Nationalmannschaft aus der DDR präsent war, setzt sich die deutsche Erfolgsserie in Frankfurt mit einem Doppelsieg fort. Konrad Dobler (2:13:51) und Kerstin Preßler (2:34:11) tragen sich in die Siegerlisten ein. 7078 Teilnehmer bei Windböen und Regen.

1991 Dritter Streich von Herbert Steffny nach 1985 und 1989. Er läuft 2:13:29 Minuten, bei den Frauen setzt sich die Belgierin Linda Milo in 2:35:11 durch. Teilnehmer: 6203.

1992 Angesichts des strömenden Regens sind die Siegerzeiten beachtlich: Steffen Dittmann (2:12:59) und die Norwegerin Bente Moe (2:32:36) sind die besten unter 7376 Startern.

1993 Stephan Freigang aus Cottbus, 1992 in Barcelona Olympiadritter, läuft als Sieger 2:11:53 Minuten. Sissel Grottenberg (2:36:50) setzt die „Minitradition“ der Norwegerinnen fort.

1994 2:27:44 Minuten und Streckenrekord für die Siegerin Franziska Rochat-Moser aus der Schweiz – Weltklasse. Terje Ness heißt der Männersieger, deutsche Meister werden Stephan Freigang und Kathrin Wessel. Es geht wieder aufwärts mit 8092 Teilnehmern.

1995 Die Erfolgsstory von Katrin Dörre-Heinig beginnt. Sieg in Frankfurt nach 2:31:33 Minuten, Franziska Rochat-Moser war nach fünfzehn Kilometern ausgestiegen. 7641 Teilnehmer, darunter der Männersieger Oleg Otmarkov (2:12:35).

1996 Deutscher Doppelsieg: Martin Bremer (2:13:38) und Katrin Dörre-Heinig (2:28:33) gewinnen. 7311 Läufer nehmen teil.

1997 Wiederum ein Doppelsieg, als Zugabe zwei neue Streckenrekorde. Katrin Dörre-Heinig gelingt der Hattrick (2:26:48), und auch Martin Fietz (2:10:59) läuft eine Zeit von europäischer Klasse. 7039 Starter.

1998 Frankfurt vom Winde verweht, und trotzdem erreicht Abel Gisemba aus Kenia 2:11:41 Stunden. Angelina Kanana läuft 2:31:38 und ist schnellste Frau. 7238 Läufer stellen sich der Herausforderung des Frankfurt Marathons.

1999 Der Zug der Zeit weht in Form der Inline-Skater erstmals über Frankfurt, auch deshalb steigt die Gesamt-Teilnehmerzahl auf 8646. Zu Fuß ist der Este Pavel Loskutov (2:12:37) am schnellsten unterwegs. Mit Esther Barmasai (2:31:58) gewinnt wiederum eine Kenianerin.

2000 Der Streckenrekord durch Henry Cherono aus Kenia (2:10:40) und 12038 Teilnehmer (darunter fast 2000 Inline-Skater) bedeuten einen Vorstoß in neue Dimensionen. Esther Barmasai ist abermals erfolgreich, sie benötigt 2:31:01 Minuten.

2001 20. Geburtstag! Luminita Zaituc (LG Braunschweig) läuft Streckenrekord in 2:26:01 Stunden und holt sich ebenso wie Michael Fietz den deutschen Titel. Zweiter Sieg für Pavel Loskutov (2:11:09), der ebenso wie Luminita Zaituc ein knappes Jahr später bei der EM in München auf Platz zwei läuft. Als neues Allzeithoch werden 15093 Teilnehmer registriert.

2002 Auch der neue Organisator, Jo Schindler, durchlebt am Wettkampftag schwerste äußere Bedingungen mit orkanartigen Böen. Umso erstaunlicher die Siegerzeit der Spanierin Maria Abel (2:26:58), die persönliche Bestleistung erzielt. 10247 Marathonläufer, 2036 Inline-Skater, 1938 Mini-Marathonis, 45 Handbiker und Rollstuhlfahrer ergeben die Teilnehmerzahl 14266.

2003 Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt profiliert sich dank des Streckenrekords durch den Kenianer Boaz Kimaiyo (2:09:28) als drittschnellster Kurs in Deutschland. Das Konzept der Organisation um Jo Schindler und den Sportlichen Leiter Christoph Kopp, auf knapp ein Dutzend Topläufer zu setzen, geht auf. Bejubelt von etwa 6500 Zuschauern in der Festhalle gewinnt Kimaiyo, dahinter kommt der Russe Leonid Shvetsov (2:09:33) ebenfalls in einer schnellen Zeit und nur knapp geschlagen ein. Luminita Zaituc kämpft sich nach einer schwierigen Saison in Frankfurt zum Sieg (2:29:41) und qualifiziert sich für die Olympischen Spiele in Athen. Die Atmosphäre in der „Gud Stubb“ begeistert Bürgermeister Achim Vandreike ebenso wie die mehr als 13000 Teilnehmer. Ein weiteres Novum, der Staffelmarathon über 42,195 Kilometer, wird von mehr als 1000 Breitensportlern wahrgenommen.

2004 31. Oktober, Tag der Rekorde. Boaz Kimaiyo gewinnt mit Streckenrekord (2:09:10 Stunden), bei den Frauen setzt sich die Russin Oleysa Nurgalieva (2:29:48) mit einer Sekunden Vorsprung vor ihrer Zwillingsschwester Elena durch. Neue Streckenrekorde auch bei den Handbikern durch Monique van der Vorst (Niederlande) und Andrea Eskau (Deutschland/beide 1:19:09), bei den Männern fährt der Niederländer Johan Reekers (1:11:03) neue Bestzeit auf dem Frankfurter Asphalt. 200000 Zuschauer entlang der Strecke, 7000 Fans in der Festhalle beim Zieleinlauf, 35000 Besucher auf der Sportartikelmesse Marathon Mall, die Veranstaltung setzt neue Maßstäbe. Da paßt es nur ins Bild, daß mit 15238 Sportlern auch der Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2001 (15093) verbessert wird.
 





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Autor und Copyright: Frankfurt-Marathon


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