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TVR-Coach Martin Block kam ins Schwitzen
 
 
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05.02.2006  

 
 

schnell: Vehling und Fabianowski im Cross - Schinz und Hoffmann in der Halle
 

Das ging auch Martin Block, Lauftrainer im TV Refrath, an die Substanz, als er seine Athleten innerhalb von fünf Tagen gleich vier Mal mit einigen Turbolenzen betreute. Drei Tage vor den Westdeutschen Meisterschaften konnte sich Lisa Kratz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Dortmund als 5. über 800 m in neuer Bestzeit von 2:17,84 min genauso glänzend in Szene setzen wie Lars Haferkamp über 1500 m in 3:53,50 min, ebenfalls 5. Schon drei Tage später sollten in Leverkusen die nächsten Ausrufezeichen gesetzt werden.
 
Doch „zwischendurch“ starteten die Naturboden-Spezialisten beim der 13. Cross-Challenge in Neukirchen-Hülchrath. In blendender Verfassung zeigt Dominik Fabianowski der gesamten B-Jugend die Hacken und siegte mit 2 Sekunden Vorsprung.
 
Unter den Augen von Bundestrainer Detlev Uhlemann schlugen die die beiden Neu-Refrather Lucas Vehling und Torben Everszumrode als 27. und 30.platzierte im U23-Länderkampf eine ganze Reihe von internationalen Konkurrenten im Nationaltrikot. „Eine ganz feine Leistung“ freute TVR-Coach sichtbar, der nach dem Erfolg direkt in die Leverkusener Halle düste. Hier wartet bereits Alexandra Geringer auf ihren Auftritt über 800 m. Als Jüngste im Feld der A-Jugend zeigte die 15jährige keine Nerven, als sie unter den Augen ihrer Eltern und ihres Sportlehrers als 10. in 2:19,08 min erstmals die 2:20 unterbot. Bestätigen konnte Lisa Kratz, 10. in 2:18,17 min ihre Form in der Frauenkonkurrenz. Der letzte Start des 1. Hallentages war für Block emotionale Achterbahn. Erfuhr er doch kurz zuvor, dass sich TVR-As Volker Müller kurz vor der Abreise eines Schulausfluges in Kufstein einer Notoperation unterziehen musste, die seinen Start bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Frage stellen. Dazu die Nachricht, dass Lars Haferkamp durch einen Todesfall in derr Familie nicht starten konnte. So kämpften Markus Schinz, Till Hoffmann und Ersatzläufer Tobias Froese tapfer als 6. in 7:43,47 min in der 3 x 1000 Meter Staffel der Männer. Unglaublich der Einsatz vom erst 17jährigen „Heinz“, wie ihn seine Freunde nennen. Wie eine Zecke, so Block, hing er an seinem übermächtigen Gegner – bis ihm in der letzten Runde sprichwörtlich die Luft ausging …
 
Wer bei großen Meisterschaften Vorläufe übersteht, muss am nächsten Tag wieder an den Start, auch wenn die Beine noch müde sind. Diese Übung absolvierten Markus Schinz und Till Hoffmann nach ihrem Staffelstart 18 Stunden zuvor mit Bravour. Der Härtetest endete für Schinz über 1500 Meter in 4:03,41 min als 4. der A-Jugend und neuer persönlicher Bestzeit für Till Hoffmann, der als 7. des starken Männerfeldes nach taktischer Meisterleistung in 3:51,75 min finishte. Mit einem ungewohnt hohen Tempo zog Lars Haferkamp das Feld an, musste dem aber Tribut zollen und rollte nur aus. Der Tod des Opas in der Nacht zuvor geht auch an einen Spitzenläufer nicht spurlos vorbei. Zufrieden und müde nach den Aufregungen der letzten Tage schauen Trainer Martin Block optimistisch auf die nächsten Herausforderungen.





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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln


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