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Astrid Benöhr
hat ihrer ohnehin schon beachtliche Rekordsammlung eine weitere Bestleistung
hinzugefügt. In Panevezys (Litauen) verteidigte sie ihren Weltmeistertitel im
doppelten Ultra-Triathlon. Als einzige Frau bewältigte sie die 7,6 Kilometer
Schwimmen, 360 Kilometer Radfahren und 84,4 Kilometer Laufen. Sie benötigte bei
Kälte und heftigem Dauerregen 27:28 Stunden.
Erschwert wurde der ganze
Wettkampfverlauf insbesondere durch den anhaltenden Regen. Denn der ließ nach
einiger Zeit das Chipsystem ausfallen. Da war dann das strenge Auge der Ordner
gefragt. Doch die schienen die ganze Situation nicht so richtig in Griff gehabt
zu haben, denn einige Runden der Athleten wurden nicht richtig notiert. So z.B.
auch bei Frau Benöhr. Die musste nämlich aufgrund der konfusen Situation 21km
mehr mit dem Rad zurücklegen. "Da half auch keine Diskussion mit den Ordnern",
erzählt Astrid Benöhr gegenüber Laufen-in-Koeln. "Somit bin ich eigentlich
381km, statt 360km mit dem Rad gefahren", fährt sie fort.
Den Ordnern muss man allerdings
auch zu Gute halten, das sich bei einigen Athleten die Papier-Startnummern im
Regen auflösten. Somit konnten die Athleten beim Vorbeifahren am Kontrollpunkt
nicht immer richtig registriert werden. - Peinliche Angelegenheit, die bei einer
WM einfach nicht passieren darf.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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