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Volksfeststimmung beim 6. RheinEnergie Marathon Bonn - Neue Streckenrekorde
 
 
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02.04.2006  

 
 

Riesen Volksfeststimmung beim 6. RheinEnergie Marathon Bonn – Marathon der Rekorde Neuer Streckenrekord – 8.968 gemeldete Teilnehmer – 230.000 Zuschauer – Halbmarathon mit großem Feld – Wimpernschlagfinale bei den Inlinern

 
   

Eine rundum gelungene Veranstaltung erlebten am Sonntag, 2. April 2006, die 7.500 gestarteten Teilnehmer sowie 230.000 Zuschauer beim 6. RheinEnergie Marathon Bonn. Das Highlight war dabei der neue Streckenrekord des Kenianers John Kirui in der Zeit von 2:13:43 Stunden. Damit blieb er nur 13 Sekunden hinter seiner persönlichen Bestleistung zurück. Trotz schwieriger Bedingungen auf Grund einiger Windböen auf der Strecke und zum Teil starkem Gegenwind, verbesserte er den Rekord des Russen Mikhail Minukhin aus dem Jahr 2003 um exakt eine Minute. Zweiter wurde sein Landsmann Evans Ogaro in der Zeit von 2:15:28 Stunden. Platz Drei ging an den Favoriten Peter Kimeli Chemei (2:17:00). Der Belgier Rik Ceuelmans blieb mit einer Zeit von 1:20:03 hinter seinen Erwartungen zurück und konnte dem Druck der Kenianer nicht Stand halten, wurde am Ende Sechster. Bester Deutscher war der Friedberger Marco Diehl, der nach 2:32:23 Stunden ins Ziel kam. Bei den Frauen siegte die Favoritin und Vorjahressiegerin Valentina Delion aus Moldavien. In 2:40:42 blieb sie ein wenig hinter ihren Erwartungen zurück. Die angestrebte Bestzeit von 2:36:50 aus dem Vorjahr verfehlte sie. Einen tollen zweiten Platz belegte überraschend die Jülicherin Svenja Jütte (3:01:26) vor der Rumänin Daniela Crivac (3:02:14).
 
Halbmarathon mit großem Feld
 
Das stark besetzte Halbmarathonfeld (3.900 gestartete Teilnehmer) konnte der Rheinländer Mike Mariathasan für sich entscheiden. In der Siegerzeit von 1:10:34 Stunde überquerte er vor dem Duisburger Magnus Kreth (1:11:28) und Detelf Ellebrecht von der Bundespolizei-Fliegergruppe (1:13:17) die Ziellinie. Einen guten 5. Platz belegte der Paralympicsieger Henry Wanyoike aus Kenia. Mit seiner Zeit von 1:14:44 Stunde blieb er knapp drei Minuten unter seinem eigenen Weltrekord. Ganz zufrieden war er mit seiner Leistung nicht, hatte am Anfang leichte Beschwerden im Oberschenkel. Am Ende war er glücklich, in Bonn am Start gewesen zu sein. „Mir war wichtig, den Menschen zu zeigen, dass man auch als Blinder Höchstleistungen bringen kann“, sagte der für den Laureus-Award nominierte Wanyoike. Einen guten 12. Platz in der Zeit von 1:17:35 Stunde belegte der ehemalige T-Mobile-Radprofi Rolf Aldag.
 
Wimpernschlagfinale bei den Inlinern
 
Spannendes Finale bei den Handbiker Ein Zielfoto musste bei den Inlinern für den Sieg hinzugezogen werden. Michael Puderbach vom Experts-Race-Team siegte in 1:15:10 Stunde vor seinen beiden Teamkollegen Oliver Engel und Erwin Bergen (alle gleiche Zeit, Deutschland). Auf dem vierten Rang platzierte sich der Franzose Pierre Cheylus in der Zeit von 1:20:19 Stunde. Auch bei den Frauen gab es einen knappen Zieleinlauf. Anja Cheylus, die Frau von Pierre, siegte in der Zeit von 1:27:09 Stunde vor Eva Düsterhaus (1:27:14) und Ellen-Beate Berghaus (1:27:16, beide Team Speed-Ladies NRW). Auch bei den Handbikern ging es eng zu. Am Start waren ínsgesamt 64 Teilnehmer. Am Ende siegte bei den Herren der Vorjahresdritte Wim Decleir vom Flanders Handbike Team in der Zeit von 1:18:38. Zweiter wurde der Trierer Heribert Ferring (1:18:41) vor Manfred Putz (1:18:45). Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde die Wuppertalerin Andrea Eskau. Mit großem Abstand siegte sie für das Otto-Bock Team in der guten Zeit von 1:18:44 Stunde. Zweite wurde hier die Vorjahressiegerin Lily Anggreny in 1:44:27 Stunde. Als dritte deutsche komplettiert Katja Lüke das Podium mit der Zeit von Speedteam Nienburg (1:53:11). 1.446 Frauen hatten für den Halbmarathon gemeldet. Siegerin wurde die Kölnerin Yvonne Wagner in der Zeit von 1:27:20 Stunde. Hinter ihr kam Marlen Günther aus Stankt Augustin ins Ziel (1:28:25) vor der Lokalmatadorin Weina Li (1:29:36).
 
Erfolgreiches Rahmenprogramm
 
Schulmarathon und Firmenlauf gut angekommen Premiere feierte in diesem Jahr der erste RheinEnergie Schulmarathon Bonn, bei dem über 700 Schüler am Start waren. Den Sieg sicherte sich das St. Ursula Gymnasium aus Brühl vor dem Gymnasium aus Lohmar und dem Allois-Kolleg Bonn. Auch der Firmenlauf erfreute sich regem Interesse. Über 70 Unternehmen gingen an den Start. Der Sieg ging an das „Sportlich Team Bornheim“. Das Bonner Mobilfunkunternehmen T-Mobile platzierte gleich drei Staffeln unter den Top-Ten, so auch den dritten Platz. Die Silbermedaille sicherte sich die Bundespolizei-Fliegergruppe. Auch die Charity-Aktionen kamen bei den Zuschauern gut an. So führte Guido Westerwelle die von Help e.V. organisierte Marathonstaffel bei strahlendem Sonnenschein ins Ziel. Unter andrem Start waren hier auch RTL-Moderatorin Ilka Essmüller und der Triathlet Faris Al-Sultan.





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Autor und Copyright: Mitteilung des RheinEnergie Marathon Bonn

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