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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Erinnerungen an den 4. Zunft Kölsch-Lauf 1988
 
 
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10.04.2006  

 
 

Auch ein vierbeiniger Läufer machte sich am Ostersonntag 1988 mit auf die 50 Kilometer

 
1988 rief die Erzquell Brauerei Bielstein zum vierten Male zum Zunft Kölsch-Lauf auf. 36 durchtrainierte Langstreckenläufer meldeten sich zu dieser Herausforderung an, bei der es die 50km lange Strecke zu bewältigen gab.
 
Die Erfahrungen der bisherigen Läufe machten es bedingt durch starken Fahrzeugverkehr erforderlich, von der gewohnten Route entlang der B55 abzuweichen und einen neuen Weg über weniger befahrene Straßen zu finden. Dieser Aufgabe stellten sich die beiden Organisatoren des Zunft Kölsch-Laufes Brauerei-Werbeleiter Ulrich Thalheim und Jupp Linden vom TuS Weiershagen. Das Ergebnis dieser Suche war eine Landschaftlich sehr schöne Strecke, die von Bielstein aus über die Orte Drabenderhöhe, Büddelhagen, Marialinden, Eulenthal, Neu-Hohnrath, Hoffnungsthal, Forstbach, Köln-Rath und Ostheim zum Ziel nach Köln-Vingst führte. Mit einem neuen Streckenlauf war in diesem Jahr für die Teilnehmer auch eine andere Einteilung ihrer Kräfte verbunden. Im Gegensatz zu den vorausgegangenen Läufen, bei denen gleich zu Anfang schwere Steigungen zu bewältigen waren, erwartete die Teilnehmer diesmal bis in den Königsforst hinein ein ständiges topografisches Auf und Ab.
 
Er war zwar der inoffizielle Weltmeister im 100km-Lauf, doch beim 4. Lauf kam der Porzer Helmut Urbach eine dreiviertel Stunde später als die Schnellsten ins Ziel. Nicht etwa, dass dem Dauerläufer die 50 Kilometer zu kurz geraten waren, seine Frau Ingeborg Inge hatte sich eine Blase am Fuß erlaufen. Grund genug für den Kölner, "Erste Hilfe" zu leisten. Das Beispiel der Ehelaute Urbach zeigte, dass es beim Zunft Kölsch-Lauf weniger um Sekunden als um den Spaß am Laufen ging. Von den 36 Starten, darunter vier Frauen, waren die Strapazen nur für einen Teilnehmer zu hoch. Er gab nach 30 Kilometern auf. Auch wenn die meisten dauerläufer ais Oberberg kamen, so hatten doch am Ende Sportler aus Bergisch Gladbach und Köln vorn. Helmut Höwer von der Betriebssportgemeinschaft Interatom Bensberg und Georg Stock von der GSG Köln-Porz erreichten zeitgleich nach drei Stunden und 35 Minuten das Ziel in Köln-Vingst.
 
Wieder in Bielstein angekommen - mit dem Bus waren die Sportler von Köln aus wieder zurückgefahren worden - lud die Brauerei in ihr Braustübchen zum Umtrunk.
 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: TuS Weiershagen

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