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Erinnerungen an den 4. Zunft Kölsch-Lauf 1988 |
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Auch ein
vierbeiniger Läufer machte sich am Ostersonntag 1988 mit auf die 50
Kilometer |
1988 rief die Erzquell Brauerei
Bielstein zum vierten Male zum Zunft Kölsch-Lauf auf. 36 durchtrainierte
Langstreckenläufer meldeten sich zu dieser Herausforderung an, bei der es die
50km lange Strecke zu bewältigen gab.
Die Erfahrungen der bisherigen
Läufe machten es bedingt durch starken Fahrzeugverkehr erforderlich, von der
gewohnten Route entlang der B55 abzuweichen und einen neuen Weg über weniger
befahrene Straßen zu finden. Dieser Aufgabe stellten sich die beiden
Organisatoren des Zunft Kölsch-Laufes Brauerei-Werbeleiter Ulrich Thalheim und
Jupp Linden vom TuS Weiershagen. Das Ergebnis dieser Suche war eine
Landschaftlich sehr schöne Strecke, die von Bielstein aus über die Orte
Drabenderhöhe, Büddelhagen, Marialinden, Eulenthal, Neu-Hohnrath, Hoffnungsthal,
Forstbach, Köln-Rath und Ostheim zum Ziel nach Köln-Vingst führte. Mit einem
neuen Streckenlauf war in diesem Jahr für die Teilnehmer auch eine andere
Einteilung ihrer Kräfte verbunden. Im Gegensatz zu den vorausgegangenen Läufen,
bei denen gleich zu Anfang schwere Steigungen zu bewältigen waren, erwartete die
Teilnehmer diesmal bis in den Königsforst hinein ein ständiges topografisches
Auf und Ab.
Er war zwar der inoffizielle
Weltmeister im 100km-Lauf, doch beim 4. Lauf kam der Porzer Helmut Urbach eine
dreiviertel Stunde später als die Schnellsten ins Ziel. Nicht etwa, dass dem
Dauerläufer die 50 Kilometer zu kurz geraten waren, seine Frau Ingeborg Inge
hatte sich eine Blase am Fuß erlaufen. Grund genug für den Kölner, "Erste Hilfe"
zu leisten. Das Beispiel der Ehelaute Urbach zeigte, dass es beim Zunft
Kölsch-Lauf weniger um Sekunden als um den Spaß am Laufen ging. Von den 36
Starten, darunter vier Frauen, waren die Strapazen nur für einen Teilnehmer zu
hoch. Er gab nach 30 Kilometern auf.
Auch wenn die meisten dauerläufer
ais Oberberg kamen, so hatten doch am Ende Sportler aus Bergisch Gladbach und
Köln vorn. Helmut Höwer von der Betriebssportgemeinschaft Interatom Bensberg und
Georg Stock von der GSG Köln-Porz erreichten zeitgleich nach drei Stunden und 35
Minuten das Ziel in Köln-Vingst.
Wieder in Bielstein angekommen -
mit dem Bus waren die Sportler von Köln aus wieder zurückgefahren worden - lud
die Brauerei in ihr Braustübchen zum Umtrunk.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Quelle: TuS Weiershagen
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