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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Das extreme Lauferlebnis - 1. Bödefelder Hollenlauf mit 2000 Höhenmetern
 
 
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15.05.2006  

 
 

Start zum 1. Bödefelder Hollenlauf - 102 Starter - 101km - rund 2000 Höhenmeter

 
   
Anstiege, wie man sie als Läufer schätzt und liebt ...  

oder steil die Wiese hinab ...

...

Geschenkt wurde den Teilnehmern des 1. Bödefelder 101km Hollenlauf im Hochsauerland wahrlich nichts. Im Gegenteil, vielmehr hatte man das Gefühl, das Orga-Team um Elmar Schröder habe sämtliche Schikanen, die einem Läufer das Leben schwer machen, aneinander gereiht. Damit würde man ihnen aber auch Unrecht tun, denn die äußerst naturbelastete Strecke über Stock und Stein mit teilweisem Crosscharakter ist eigentlich schon seit zwei Jahren eine fast identische Wanderstrecke, die in diesem Jahr erstmalig auch Läufern angeboten wurde. Ob Kraft raubendes Wurzelwerk, ausgewaschene Wege, grober Schotter, gifte Anstiege, es war alles dabei, was die Natur des Sauerlandes so hergab. Die Ausschreibung, die ein extremes Lauferlebnis ankündigte, hatte nicht zu wenig versprochen. Neben den 101km sollten aber vor allem die Knapp 2000 Höhenmeter den Aktiven zu schaffen machen, die sich zwischen 470 und 841 m NN. abspielten. Anstiege, die sich als recht bissig herausstellen und auch von den ganz Schnellen nur im Gehschritt zu bewältigen waren. Bis auf wenige Ausnahmen, ging es eigentlich ständig auf und ab.
 
Dafür hat der Bödefelder Hollenlauf aber auch landschaftlich viel zu bieten. Von den Höhenwegen aus bietet er den Aktiven eine fantastische Fernsicht über das Land. Die Hauptattraktion ist die Überquerung des Kahler Asten, höchster Punkt in Nordrheinwestfalen, sowie die Überquerung des Rotharrsteig. Die Strecke bietet landschaftlich und vom Anspruch her viel Abwechslung für die Teilnehmer, die trotz Anstrengungen die gute Laune nicht vertreibt. Vielmehr steht das Natur- und Landschaftserlebnis bei den Meisten im Vordergrund und die Zeit erst an zweiter Stelle. Dafür sorgte auch eine gute Organisation mit Verpflegungsstellen alle 5km, sowie einer perfekten Ausschilderung der Laufstrecke.
 
 
 
  ... dafür eine herrliche Aussicht über das Land.
Bei der Strecke handelt es sich um eine bis auf die 13km Einführungsschleife um Bödefeld herum, um eine identische Wendepunktstrecke. Der Wendepunkt selbst lag bei km 57 am Rhein-Weser-Turm. Hier hatten die Läufer die Gelegenheit ins Ziel zu laufen, oder die gesamte Strecke wieder zurückzulaufen, um die 101km komplett zu machen und den Titel "Hollenlaufkönig bzw. Königin" zu erwerben. Wie zu erwarten war, nahmen  57, und somit über die Hälfte der 102 Teilnehmer das Angebot wahr, sich bei km 57 werten zu lassen. Ein Teil legte es aber auch von vornherein nur auf die Hinstrecke an und versuchte hier eine gute Zeit zu laufen.
 
Alternativ zum Ultralauf bot sich aber auch die Möglichkeit eines 33km Hollenlaufes, der erst am späteren Vormittag als eigener Lauf startete. Hiervon machten 23 Läuferinnen und Läufer Gebrauch.
 
Hollenlaufkönig wurden Uwe Mende aus Münster mit einer Zeit von 8:39:32 Stunden. Hollenlaufkönigin wurde Birgit Bruder aus Trulben mit 10:06:58 Stunden.
 
Trotz des hohen Schwierigkeitsgrades des Laufes, wurde die Veranstaltung von den Aktiven äußerst positiv und mit Begeisterung aufgenommen. "Macht weiter so und Ihr werdet bald schon ein absolutes "Lauf-Mekka" sein. Uns tun zwar alle Knochen, Gelenke und Bänder weh, aber die Schmerzen vergehen und die Erinnerungen an ein absolutes Lauf-Highlight, die werden bleiben. Ein Leben lang.", kommentieren Christoph Schmieder und Rainer Armbruster aus Achern ihre Teilnahme nach dem Zieleinlauf dankend gegenüber den Organisatoren.
 
Neben einer Urkunde unmittelbar nach dem Zieleinlauf bekam auch jeder Finisher eine attraktive Medaille überreicht.
 
    6 Kölner mit am Start
 
Den Hollentrip durchs Rothaargebirge absolvierten:
 
33 km: - Mathias Sobieroj
 
57 km: - Günter Müller
- Dagmar Liszewitz
- Gunter Hartleb
- Matthias Kistenich
 
101 km - Detlev Ackermann
Späterer Sieger und Hollenlaufkönig Uwe Mende auf dem Rückweg.   ... dreht sich während des Laufens auf dem Rückweg extra für die Laufen-in-Koeln Kamera noch mal um, spätere Hollenlaufkönigin Birgit Bruder    
  
    www.hollenlauf.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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