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In der Zeit vom
24.-28.5.2006 traf sich der aktuelle DLV-100 km-Nationalkader zu einem 4-tägigen
Trainingsaufenthalt in Oberstaufen. Aus beruflichen Gründen war zwar nicht
allen Nationalteammitgliedern eine Teilnahme möglich, dennoch fanden sich
einschließlich einiger persönlicher Betreuer insgesamt 13 Athleten/Innen ein
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| Auf dem Weg zum Alpsee
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Der Voralpenraum
um Oberstaufen ist für seine landschaftlichen Reize bekannt und bot daher die
geeignete Kulisse für trainingsintensive Tage rund drei Wochen vor der 100
km-Europameisterschaft in Torhout/Belgien.
Selbstverständlich war der
Aufenthalt der DLV-Nationalmannschaft schnell Gesprächsstoff in einheimischen
Läuferkreisen, schon die erste Laufeinheit am Mittwochabend fand unter
Beteiligung des Oberstaufener Lauftreffs statt. Dazu gehört mit Martin Martin
auch der Begründer und Mitorganisator des Oberstaufener Alpinmarathons, der in
diesem Jahr zum vierten Mal stattfindet (Termin: 1. Juli, ein Geheimtipp, für
Bestzeitenjäger allerdings definitiv ungeeignet
).
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| Kurze Pause bei der
langen Einheit, rechts der Mitorganisator des Alpin-Marathons, Martin
Martin |
Zwar stellte sich
schnell heraus, dass der Sprachgebrauch innerhalb des Teams nicht immer
deckungsgleich war (flach hat für bergfeste Ultramarathonläufer wie Dr. Thomas
Miksch oder Michael Sommer nun einmal eine andere Bedeutung als für die
Münsterländerin Barbara Austermann), dennoch war es ohne weiteres möglich, die
verschiedenen Leistungskategorien so zusammenzufassen, dass alle
Trainingseinheiten weitgehend gemeinsam absolviert werden konnten.
Dass dabei einige Höhenmeter
zurückgelegt wurden, wird niemanden überraschen, schließlich führt der
Alpin-Marathon zu einem nicht geringen Teil über die von uns zurückgelegten
Trainingswege.
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| Beeindruckendes Panorama
des Voralpenraums
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Neben dem Training
stand besonders der Erfahrungsaustausch in allen denkbaren Fragen des 100
km-Laufs im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Hier konnte gerade Michael
Sommer, seit kurzem bekanntlich fünffacher Deutscher 100 km-Meister und als
Sieger und Platzierter bei unzähligen Marathon- und Ultramarathonläufen
erfolgreich, das Informationsbedürfnis der Neulinge in besonderer Weise
befriedigen, indem er locker im Repertoire seiner einzigartigen Laufkarriere
kramte und immer wertvolle Tipps parat hatte.
Auch die Regeneration kam nicht
zu kurz. Der Inhaber des Erlebnisbads Aquaria ließ es sich nicht nehmen, die
DLV-Mannschaft persönlich zu einem Besuch von Wasserlandschaft, Sauna und
Solarien einzuladen, ein Angebot, das wir selbstverständlich nicht ausschlagen
konnten
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| Fototermin unmittelbar vor
der regenerativen Einheit
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Am vorletzten Tag
stand noch einmal ein besonderer Programmpunkt auf der Tagesordnung:
Dr. Wolfgang Feil,
Gründer und Inhaber der bei Ausdauersportlern bestens bekannten Fa. Ultra-Sports
mit Sitz in Kusterdingen-Mähringen hatte sich zu einem Vortrag zu allen für
Ultramarathonläufer wichtigen Fragen im Zusammenhang mit Ernährung,
Substitution, Regeneration, Immunsystem u. a. m. angekündigt.
Hintergrund ist
die kürzlich abgeschlossene Kooperation des DLV-Nationalteams mit der Fa.
Ultra-Sports, die aufgrund der im vergangenen Jahr gemachten positiven
Erfahrungen mit den Produkten der Fa. (Ultra-Buffer, Ultra-Refresher u. a. m.)
zustande gekommen ist und bewirkt, dass Ultra-Sports die Nationalmannschaft
zukünftig unterstützen wird.
Der gut
eineinhalbstündige Vortrag von Dr. Feil erwies sich, wie nicht anders zu
erwarten, als äußerst interessant und stieß auf eine entsprechend positive
Resonanz.
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| Ultra-Sports-Begründer und
wissenschaftlicher Leiter Dr. Wolfgang Feil erläutert die Grundelemente
für eine starke Wettkampfleistung
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So erfolgte die
sonntägliche Rückreise mit dem Gefühl, nicht nur harte Trainingstage inmitten
einer attraktiven Gebirgslandschaft verbracht zu haben, sondern in jeder
Hinsicht für die demnächst anstehenden internationalen Aufgaben gerüstet zu
sein.
Am notwendigen Teamgeist, darin
waren sich alle Teilnehmer einig, wird es in Belgien jedenfalls gewiss nicht
mangeln
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Autor und Copyright: Volkmar Mühl, DLV-Nationalteamleiter 100 km
Fotos: Wolfgang Braun
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