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Leverkusens Trümpfe stachen am
ersten Tag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften
Zu Ende des Wettkampfes kochten
die Emotionen bei Trainer Jörn Elberding und dem leitenden Bundestrainer Jürgen
Mallow noch mal richtig hoch. Die Versuche über die Göteborg-Norm kollidierten
mit den Startschüssen der 400-Meter-Hürden-Vorläufen. Bei den ganzen
Irritationen versäumte Hartmann ihren zweiten Versuch und musste anschließend
minutenlang auf ihren dritten Anlauf warten. Mallow und Elberding diskutierten
aufgeregt mit den Kampfrichtern, die ihrer Meinung nach unsensibel agierten.
Gute Nachrichten verkündete Elberding dann noch nach dem Sieg seines
Schützlings: Die Bundestrainerin wird Julia für die EM vorschlagen. Die Chancen
stehen 50:50, dass sie mitfährt.
Auf den Bronzerang lief das
4x100-Meter-Quartett der Frauen. Das Bemerkenswerte: In Sorina Nwachuckwu und
Anne-Kathrin Elbe liefen zwei Athletinnen mit, die noch der Jugend angehören.
Und auch Katharina Naumann und Mareike Peters sind noch in der U23
startberechtigt.
Für ihren jeweiligen Endlauf am
Sonntag qualifizierten sich die 400-Meter-Läufer Ingo Schultz und Caroline
Dieckhöner, Kerstin Marxen über 1500 Meter, Youngster Annett Horna über 800
Meter, 400-Meter-Hürdensprinterin Maren Schott und die 3x1000-Meter-Staffel der
männlichen Jugend. Mit Medaillenchancen starten am Sonntag außerdem Hammerwerfer
Markus Esser, Hochspringer Roman Fricke und Stabhochspringerin Silke
Spiegelburg.
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Autor und Copyright: Benjamin Schütz
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