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Bestes DM-Rennen von Lars Haferkamp: 6. Platz in 14:01,95 min
 
 
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17.07.2006  

 
 

3 x 1000 m TVR-Jugendstaffel wegen 15 cm im Vorlauf disqualifiziert
 
Sommerlich warm war es bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschafen in Ulm. Keine optimalen Bedingungen für 5000 m Läufer. Von seinem Trainer Lothar Pöhlitz auf den Punkt topfit vorbereitet, nutzte Lars Haferkamp seine blendende Form, um in der Spitzengruppe „mit zu schwimmen“. 600 Meter vor dem Ziel, als noch 9 Läufer zusammen waren, bliesen die Favoriten zur Schlussoffensive. Wie erwartet setzten sich die EM-Starter Jan Fitschen (TV Wattenscheid / 13:52) vor André Pollmächter (LAC Chemnitz / 13:54) und Arne Gabius (LAV Asics Tübingen /13:58) durch. Haferkamp glänzte im Ziel als 6. in 14:01,95 min nur Zehntelsekunden hinter Mario Kröckert (TSV Bayer Leverkusen / 14:00,73) und Alexander Lubina (TVW / 14:01,23). „Ich bin sehr glücklich über meinen Platz, den besten den ich je im Stadion errang“ so der Topathlet vom TV Refrath. Dieses Ergebnis, nur 2 Sekunden über seinem Kreisrekord, ist um so höher einzuschätzen, da sich die Konkurrenten wochenlang in Höhentrainingslagern professionell vorbereiten können. Haferkamp überraschte bereits 2 Wochen vor der DM im belgischen Oordegem. Dort erfüllte er sich seinen Jahrestraum auf der 3000 m Distanz: 7:58,40 min – erstmals unter der magischen 8 Minuten-Marke und Platz 3 in der Deutschen Bestenliste. Damit verbesserte er den 11 Jahre alten Kreisrekord von Christian Fischer (damals LG Wipperfürth) um fast 5 Sekunden.
 
Die TVR-Jugendlichen Volker Müller, Markus Schinz und Tobias Froese mussten nach ihrer
neuen Bestzeit von 7:38,10 min im 1. Vorlauf der 3x1000 m Staffel eine herbe Entscheidung der Kampfrichter hinnehmen. Als 6. beste Deutsche Jugendstaffel angereist, soll der Stab 15 cm zu früh übergeben worden sein. Nicht der geglaubte Einzug ins Finale sondern eine Disqualifikation war traurige Realität. Das die Ulmer Kampfrichter nicht das glücklichste Händchen hatten, war ja in vielen Medien nachzulesen. In dieser bitteren Stunde wurde zur Überraschung von TVR-Coach Martin Block das Projekt „go East – go Bautzen“ geboren.
 
Die Refrather Talente wollen bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften Ende August beweisen, dass sie in Deutschland ganz vorne mitmischen können.
 





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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln


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