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Autofreier Sonntag: 16km Fahrradrundkurs soll läuferfreundlicher werden |
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Bei bester
Laune: Initiator
René Bongartz (mitte) mit Begleitern kurz
vor der Ziellinie in Nümbrecht. |
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Familien-Fahrradtag Nümbrecht/Waldbröl soll speziell für Läufer zugänglicher
gemacht werden - parallel laufende Laufveranstaltung geplant
Autofreier Sonntag
Nümbrecht/Waldbröl. Für die bewegungsfreudigen Einheimischen und aus dem Umkreis
Angereisten eine willkommene Möglichkeit, sich auf der Straße gefahrlos
auszutoben. Statt nervige Autos und deren Abgase nahmen völlig stressfrei
hunderte von Radfahrer, Walker und Skater den 16km langen Rundkurs mit Start und
Ziel in Nümbrecht, durch die Ortschaften Hömel, Haan, Hoff, Bohlenhagen, Hahn,
Puhl, Happach, Drinsahl und Malzhagen in Beschlag. Eine Veranstaltung die von
den beiden Bürgermeistern Bernd Hombach und Christoph Waffenschmidt vorgestellt
wurde und in diesem Jahr zum vierten Mal stattfand. Für Profis ist der 16 km
lange Parcours sicherlich keine große Herausforderung, Familien mit
Kindern und Freizeitsportler können ausgiebig trainieren. Dabei durften sie sich
genügend Zeit nehmen. Die gesamte Strecke war zwischen 9.00 bis 18.00 Uhr
gesperrt. Eine Rundstrecke, die einen von der Schönheit der Oberbergischen
Landschaft verzaubert. Raststationen mit Speisen und Getränke in den Ortschaften Hömel, Puhl, Drinsahl und Nümbrecht selber luden zum geselligen Beisammensein
ein und Krafttanken zur nächsten Etappe. Generell konnte aber an jedem Punkt der
Route gestartet werden.
Die Atmosphäre war phantastisch. Fremde Menschen grüßten sich einander, alte
Bekannte sahen sich wieder. Es war wie ein 16km langes Volksfest mit
begeisterter Stimmung.
Ein 16km-Rundkurs - ideal
natürlich auch für Läufer, die in der Vergangenheit bisher allerdings eine
Ausnahme darstellten. Der Rundkurs mit moderatem Höhenprofil (260-300m über NN)
wurde ursprünglich als Familien-Fahrradtag ins Leben gerufen. Entsprechend
verläuft der Weg durchgehend asphaltiert und ohne starke Steigungen. Eine
ideale, konditionssteigernde Vorbereitung für die großen Läufe im Spätsommer.
"Das Event sollte auch für Läufer mehr zugänglich gemacht werden", dachte sich
René Bongartz,
der mit zwei Lauffreunden in einem eigens angefertigten Flyer und
Erlaubnis der betroffenen Gemeinden zum gemeinsamen
Freundschaftslauf/Trainingslauf aufrief. Ein Lauferlebnis ohne Leistungsdruck.
Dem Aufruf folgten rund 40 Aktive, die sich nach gemeinsamen Start anschließend
im Ziel begeistert und für eine Weiterführung der Idee aussprachen. Kein Wunder,
denn der Rundkurs bietet nicht
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Erfahrungs- und
Ideenaustausch nach dem Testlauf ... |
nur etwas fürs Auge, sondern auch
reichlich Abwechslung für die Beine. "Es ist ein ständiges, lang gezogenes auf
und ab, dass einen spielerisch herausfordert. Besonders der letzte Abschnitt sei
aufgrund seiner Steigung zum Schluss noch mal ein besonderes Bonbon", erzählen
einige Teilnehmer aus ihren ersten Erfahrungen nach dem Lauf. "Die Aussicht ist
phantastisch. Der Höhenweg bietet einen Panoramablick mit tiefer Einsicht über
das Land", ergänzen die anderen Teilnehmer. "Da die Strecke ja 9 Stunden lang
gesperrt ist, könnte man den Rundkurs doch auch mehrmals ablaufen", rundeten die
ganz Harten die Diskussion ab. Anderseits gab es aber auch zwingende
Verbesserungsvorschläge für eine Weiterentwicklung der Laufidee. Wer die Strecke
als Anfänger absolviert oder im Wettkampftempo rennt, wird bei den sommerlichen
Temperaturen schnell auf dem Trockenen sitzen. Hier müsste man den
vorbeiziehenden Läufern vielleicht Getränke reichen.
Reichlich viel Lob und
Anerkennung, das motiviert. "Wir wissen noch nicht genau wie, aber nach Eurem
Feedback wird der Lauf ab dem kommenden Jahr offiziell werden - in der kommenden
Woche gibt es bereits ein erstes Planungsgespräch mit der Gemeinde Nümbrecht
bzw. der Stadt Waldbröl.", heißt es bereits ein Tag nach dem Event. Die
Läuferinnen und Läufer werden es den Initiatoren danken und nächstes Jahr
sicherlich mit weiteren Läuferinnen und Läufern wieder mit dabei sein.
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Der Rundkurs
zwischen Nümbrecht und Waldbröhl mit insgesamt rund 226 Höhenmetern. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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