Inhaltsverzeichnis
   
  Startseite
  Intern
  Laufkalender
  Ergebnislisten
  Fotoarchiv
  Lauf-Treffs
  Laufstrecken
  Rund ums Laufen
  Lauf-Reportagen
  Suche ...
 

Kontakt


Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

Spenden

 

 

Autofreier Sonntag: 16km Fahrradrundkurs soll läuferfreundlicher werden
 
 
Laufen-in-Koeln >> Laufveranstaltungen >> Autofreier Sonntag Nümbrecht-Waldbröl >> Artikel

24.07.2006  

 
 

 
Bei bester Laune: Initiator René Bongartz (mitte) mit Begleitern kurz vor der Ziellinie in Nümbrecht.  
Familien-Fahrradtag Nümbrecht/Waldbröl soll speziell für Läufer zugänglicher gemacht werden - parallel laufende Laufveranstaltung geplant 
 
Autofreier Sonntag Nümbrecht/Waldbröl. Für die bewegungsfreudigen Einheimischen und aus dem Umkreis Angereisten eine willkommene Möglichkeit, sich auf der Straße gefahrlos auszutoben. Statt nervige Autos und deren Abgase nahmen völlig stressfrei hunderte von Radfahrer, Walker und Skater den 16km langen Rundkurs mit Start und Ziel in Nümbrecht, durch die Ortschaften Hömel, Haan, Hoff, Bohlenhagen, Hahn, Puhl, Happach, Drinsahl und Malzhagen in Beschlag. Eine Veranstaltung die von den beiden Bürgermeistern Bernd Hombach und Christoph Waffenschmidt vorgestellt wurde und in diesem Jahr zum vierten Mal stattfand. Für Profis ist der 16 km lange Parcours sicherlich keine große Herausforderung,  Familien mit Kindern und Freizeitsportler können ausgiebig trainieren. Dabei durften sie sich genügend Zeit nehmen. Die gesamte Strecke war zwischen 9.00 bis 18.00 Uhr gesperrt. Eine Rundstrecke, die einen von der Schönheit der Oberbergischen Landschaft verzaubert. Raststationen mit Speisen und Getränke in den Ortschaften Hömel, Puhl, Drinsahl und Nümbrecht selber luden zum geselligen Beisammensein ein und Krafttanken zur nächsten Etappe. Generell konnte aber an jedem Punkt der Route gestartet werden.
Die Atmosphäre war phantastisch. Fremde Menschen grüßten sich einander, alte Bekannte sahen sich wieder. Es war wie ein 16km langes Volksfest mit begeisterter Stimmung.
 
Ein 16km-Rundkurs - ideal natürlich auch für Läufer, die in der Vergangenheit bisher allerdings eine Ausnahme darstellten. Der Rundkurs mit moderatem Höhenprofil (260-300m über NN) wurde ursprünglich als Familien-Fahrradtag ins Leben gerufen. Entsprechend verläuft der Weg durchgehend asphaltiert und ohne starke Steigungen. Eine ideale, konditionssteigernde Vorbereitung für die großen Läufe im Spätsommer. "Das Event sollte auch für Läufer mehr zugänglich gemacht werden", dachte sich René Bongartz, der mit zwei Lauffreunden in einem eigens angefertigten Flyer und Erlaubnis der betroffenen Gemeinden zum gemeinsamen Freundschaftslauf/Trainingslauf aufrief. Ein Lauferlebnis ohne Leistungsdruck. Dem Aufruf folgten rund 40 Aktive, die sich nach gemeinsamen Start anschließend im Ziel begeistert und für eine Weiterführung der Idee aussprachen. Kein Wunder, denn der Rundkurs bietet nicht
   
  Erfahrungs- und Ideenaustausch nach dem Testlauf ...
nur etwas fürs Auge, sondern auch reichlich Abwechslung für die Beine. "Es ist ein ständiges, lang gezogenes auf und ab, dass einen spielerisch herausfordert. Besonders der letzte Abschnitt sei aufgrund seiner Steigung zum Schluss noch mal ein besonderes Bonbon", erzählen einige Teilnehmer aus ihren ersten Erfahrungen nach dem Lauf. "Die Aussicht ist phantastisch. Der Höhenweg bietet einen Panoramablick mit tiefer Einsicht über das Land", ergänzen die anderen Teilnehmer. "Da die Strecke ja 9 Stunden lang gesperrt ist, könnte man den Rundkurs doch auch mehrmals ablaufen", rundeten die ganz Harten die Diskussion ab. Anderseits gab es aber auch zwingende Verbesserungsvorschläge für eine Weiterentwicklung der Laufidee. Wer die Strecke als Anfänger absolviert oder im Wettkampftempo rennt, wird bei den sommerlichen Temperaturen schnell auf dem Trockenen sitzen. Hier müsste man den vorbeiziehenden Läufern vielleicht Getränke reichen.
 
Reichlich viel Lob und Anerkennung, das motiviert. "Wir wissen noch nicht genau wie, aber nach Eurem Feedback wird der Lauf ab dem kommenden Jahr offiziell werden - in der kommenden Woche gibt es bereits ein erstes Planungsgespräch mit der Gemeinde Nümbrecht bzw. der Stadt Waldbröl.", heißt es bereits ein Tag nach dem Event. Die Läuferinnen und Läufer werden es den Initiatoren danken und nächstes Jahr sicherlich mit weiteren Läuferinnen und Läufern wieder mit dabei sein.
 

Der Rundkurs zwischen Nümbrecht und Waldbröhl mit insgesamt rund 226 Höhenmetern.


 




__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


Drucken    Weiterempfehlen    Merken

Nach oben