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Projekt Ironman erfolgreich
gefinisht
6 Teilnehmer des am 01.05.2005
gegründeten Projekt Ironman sind am vergangenen Sonntag, den 23.07.2006 beim
Ironman Germany erfolgreich nach 3,8 km Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und
42,195 Kilometer Laufen ins Ziel am Frankfurter Römer gelaufen. Ziel eines
Ironman ist die Finishlinie aufgeben ist nur dann eine Option, wenn die
Gesundheit auf dem Spiel steht. Ansonsten kann man sich bis zum Zielschluss um
23 Uhr auch gehend ins Ziel retten. Der Start erfolgte um 7 Uhr im Langener
Waldsee und zum ersten Mal in der Geschichte wurde bei einem Ironman-Wettbewerb
in Europa auf den Kältschutzanzug aus Neopren verzichtet. Das Wasser wurde
aufgrund der Hitzewelle in Mitteleuropa auf fast 26 Grad erwärmt und die
Sportordnung der Triathleten verbietet in dem Falle wegen Überhitzung den
Kältschutzanzug, er hilft allerdings schlechteren Schwimmern als Auftriebshilfe.
Birgit Meyer, Andreas Hinz und
Hauke Temmen waren drei von fast 600 Neulingen beim diesjährigen Ironman. Eine
unglaublich hohe Zahl von insgesamt 2200 Teilnehmern (ca. 350 Frauen) und mit
dem notwendigen Respekt ließen sie es ruhig angehen. Vor mehr als 300.000
Zuschauern kamen sie nach 15:01:29 Stunden (Birgit Meyer), 10:37:38 Std.
(Andreas Hinz) und 12:44:22 Stunden (Hauke Temmen) ins Ziel, waren überglücklich
und konnten Ihre Freude kaum in Worte fassen. Für Harald Band (12:53:22 Std.),
Niels Temmen (12:39:31 Std.) und Volker Miess (10:48:33 Std.) war es der zweite
(bei Harald gar der dritte) Wettkampf nach der geglückten Premiere ebenfalls
in Frankfurt vor zwei Jahren. Die Stimmung bei einem Ironman, gerade in
Frankfurt, ist einzigartig und nach einigen Marathonwettkämpfen, das Ziel vieler
Ausdauersportler. Der Lohn harter Arbeit, so das Statement der Finisher. Nun
gilt es wieder das Privatleben zu forcieren, denn in den letzten Monaten war das
Leben sehr auf Sport focusiert.
Das Projekt Ironman hat sich
zum Ziel gesetzt, zusammen den diesjährigen Ironman erfolgreich zu schaffen.
Doch schon jetzt werden weitere Ziele geplant und die Interessensgemeinschaft
aus Sportkollegen wird dabei vom Odlostore Köln und CMS Leistungsdiagnostik und
Trainingssteuerung unterstützt. Birgit Meyer ist Geschäftsführerin vom Odlostore
in der Gürzenichstrasse und sorgt für die optimale Ausrüstung, während sich
Clemens Sandscheper, aktiver Triathlet mit Hawaii-Erfahrung, das individuelle
Training der Athleten plant und sie mit wertvollen Tipps betreut.
Ganz vorne wurde das Rennen von
Cameron Braun aus Neuseeland in 8:13:39 Stunden vor dem Bonn-Triathlon-Gewinner
Timo Bracht (8:17:32 Stunden) gewonnen. Bei den Frauen siegte Andrea Brede,
ebenfalls Gewinnerin des Triathlons in Bonn, in 9:16,17 Stunden vor Nina Eggert
(9:24:08 Stunden). Allerdings wurde die Veranstaltung von einem Dopingfall und
am Montag bestätigten Verdacht überschattet. Jürgen Zäck, seit den ersten
Triathlonanfängen in Deutschland internationale Spitze und viermaliger
Ironman-Roth-Gewinner, wurde in einer Trainingskontrolle positiv getestet. Nach
Nina Krafts Epo-Fall in Hawaii 2004 ein weiterer populärer Dopingfall im
Triathlonsport, wo die Kontrollen erst seitdem verstärkt wurden. Bleibt auch
hier zu hoffen, dass es nicht die Spitze eines Eisberges ist, sondern nur ein
Einzelfall.
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Autor und Copyright: Clemens Sandscheper
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