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Vorschau auf den 32. real,- BERLIN-MARATHON
 
 
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19.09.2005  

 
 

Olympiasiegerin Mizuki Noguchi unter 40.000 Läufern
 
Wenn Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit um 9 Uhr am Sonntag auf der Straße des 17. Juni den Startschuss geben wird, dann ist alles vorbereitet für ein weiteres großes Running-Festival in der deutschen Hauptstadt. Mit der Rekordzahl von 40.000 Läufern, Walkern, Rollstuhlfahrern und Handbikern etabliert sich der real,- BERLIN-MARATHON als viertgrößtes Rennen seiner Art weltweit hinter New York, London und Chicago. Parallel laufen am Sonntag gut 9.000 Schüler beim real,- MINI-MARATHON. Bis zu einer Million Zuschauer werden an der Strecke erwartet. Tags zuvor sind weitere 8.000 Athleten beim real,- BERLINMARATHON der Inline-Skater dabei.
 
Spitzensportlich wird das Interesse stark auf eine Person gerichtet sein. Japans Olympiasiegerin Mizuki Noguchi wird beim real,- BERLIN-MARATHON ihr erstes Rennen über die klassische Distanz seit ihrem Triumph von Athen vor gut einem Jahr laufen. Es ist vier Jahre her, seit der real,- BERLIN-MARATHON zum ersten Mal eine Olympiasiegerin im Elitefeld am Start hatte. Damals war es die Japanerin Naoko Takahashi, die in Sydney 2000 gewonnen hatte und dann in Berlin als erste Frau die 2:20-Stunden-Barriere durchbrach (2:19:46).
 
In den letzten fünf Jahren kam die Siegerin in Berlin immer aus Japan. Und es spricht alles dafür, dass Mizuki Noguchi diese Serie fortsetzen kann. Die 27-Jährige möchte ihre persönliche Bestzeit von 2:21:18 Stunden, die sie 2003 in Osaka gelaufen ist, deutlich unterbieten. Es ist davon auszugehen, Mizuki Noguchi dass sie die dritte Frau werden kann, die in Berlin die 2:20-Stunden-Barriere durchbricht. Im vergangenen Jahr hatte Japans Yoko Shibui den Streckenrekord auf 2:19:41 Stunden verbessert und dabei den Asien-Rekord der Chinesin Yingjie Sun (2:19:39) um nur zwei Sekunden verpasst. Diese Zeit sollte für Mizuki Noguchi auf jeden Fall möglich sein, obwohl der Weltrekord der Engländerin Paula Radcliffe außer Reichweite scheint (2:15:25). Dennoch darf man gespannt sein, wie dicht Mizuki Noguchi an diese Marke herankommen kann. Entsprechend groß ist das Interesse der Japaner am real,- BERLIN-MARATHON. Das Rennen wird nicht nur in der ARD live übertragen, sondern durch Fuji TV auch in Japan.
 
Auch die beste deutsche Marathonläuferin rennt den real,- BERLINMARATHON: Luminita Zaituc. Ihr Ziel ist ebenfalls eine neue Bestzeit. Und auch sie müsste in der Lage sein, ihre bisherige Leistung von 2:26:01 Stunden deutlich zu unterbieten. Hinter Olympiasiegerin Mizuki Noguchi ist alles möglich am Sonntag. „Ich freue mich auf den real,- BERLIN-MARATHON. In Berlin zu laufen, ist eine große Chance für mich“, sagt Luminita Zaituc.
 
Im Männerrennen wird zwar kein Olympiasieger an den Start gehen, aber immerhin ein olympischer Medaillengewinner: Der Süd-Koreaner Bong-ju Lee war Zweiter bei Olympia in Atlanta 1996. Fünf Jahre später stoppte er mit seinem Sieg beim BAA Boston-Marathon eine kenianische Siegserie. Zehnmal in Folge hatten die Kenianer das prestigeträchtige Rennen gewonnen. Aber vielleicht kann auch noch ein anderer die Kenianer, die in Berlin in den letzten sechs Jahren jeweils den Sieger stellten, stoppen: Driss El Himer. Der ursprünglich aus Marokko stammende Franzose hat eine Bestzeit von 2:06:48 Stunden. Er startet wie auch Bong-ju Lee zum ersten Mal beim real,- BERLIN-MARATHON.
 
Aber favorisiert sind am Sonntag trotzdem wieder die Läufer aus Kenia. Zwei von ihnen haben den real,- BERLIN-MARATHON bereits gewonnen: Joseph Ngolepus siegte 2001, Raymond Kipkoech ein Jahr darauf. Mit der schnellsten Bestzeit reist Michael Rotich nach Berlin. Der erst 22-jährige Kenianer gewann 2003 den Paris-Marathon mit der Kursrekordzeit von 2:06:33 Stunden. Mindestens drei weitere Kenianer haben enormes Potenzial: Jackson Koech lief sein Marathon-Debüt als Zweiter in Rotterdam in diesem Frühjahr in 2:08:02. Philip Manyim war Zweiter in Rom in 2:08:07. Und Peter Chebet war beim Chicago-Marathon 2003 bereits Vierter mit 2:08:43.





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Autor und Copyright: Mitteilung der SCC-RUNNING Events GmbH.

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