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Heiko Herrlich und Jimmy Hartwig bei Podiumsdiskussion auf internationalem
Kongress an der Deutschen Sporthochschule Köln
Vor 25 Jahren wurden die
ersten Krebsnachsorge-Sportgruppen in Deutschland gegründet, von der ersten
Stunde mit dabei: die Deutsche Sporthochschule Köln und der LandesSportBund NRW.
Aus diesem Anlass veranstalten beide Institutionen unter der Schirmherrschaft
von Bundesminister Franz Müntefering, in Zusammenarbeit mit dem Verband für
Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS), vom 22. bis 24. September einen
internationalen Kongress.
Inzwischen existieren ca. 650
Krebsnachsorge-Sportgruppen - zu dieser Entwicklung beigetragen hat auch das
Institut für Rehabilitation und Behindertensport der Sporthochschule, das sich
seit Jahren für eine kontinuierliche Betreuung von Tumorpatienten von der
Akutklinik über die Reha-Klinik bis hin zur Wohnumgebung einsetzt. Im Rahmen
verschiedener Forschungsprojekte wurde der positive Einfluss von Sport und
Bewegung auf die Lebensqualität onkologischer Patienten nachgewiesen, was noch
fehlt sind vor allem Langzeituntersuchungen zur Evaluation dieser Maßnahmen.
Den Veranstaltern des Kongresses liegt die wissenschaftliche Diskussion des
Themas genauso am Herzen wie die Umsetzung in die Praxis. Der Kongress richtet
sich daher sowohl an Wissenschaftler/innen aus den Bereichen Onkologie,
Sportmedizin, Rehabilitation und Sportwissenschaft als auch an Therapeuten/innen
und Übungsleiter/innen sowie Patienten/innen und Angehörige.
Ein besonderes Highlight des
Kongresses ist die Podiumsdiskussion zum Thema "Bewegung und Krebs" am Samstag
um 14 Uhr mit Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks, den ehemaligen
Fußball-Profis Jimmy Hartwig und Heiko Herrlich, Marcus Hirschauer sowie
Moderatorin Sabine Schonert-Hirtz. Am Sonntag werden NRW-Innenminister Dr. Ingo
Wolf und Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBundes NRW und
Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erwartet.
Die Podiumsdiskussion sowie die folgenden Veranstaltungen am Samstag, wie z.B.
"Dem Krebs davonlaufen" oder "Bewegung mit an Krebs erkrankten Kindern", können
von Patientinnen und Patienten kostenlos besucht werden.
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Autor und Copyright: Mitteilung der Sporthochschule Köln
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