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Haile Gebrselassie hat den 33.
real,- BERLIN-MARATHON mit der großartigen Jahresweltbestzeit von 2:05:56
Stunden und der siebtbesten jemals gelaufenen Zeit gewonnen. Den äthiopischen
Triumph auf den Straßen Berlins komplettierte die mehrfache Weltmeisterin im
Crosslauf sowie über 10 000 m, Gete Wami, mit dem neuen Landesrekord von 2:21:32
Stunden. Vor einer Million Zuschauer gingen 31.472 Läufer aus 105 Nationen an
den Start.
Gebrselassie schüttelte beim
33. real,- BERLIN-MARATHON, der zusammen mit dem BAA Boston-Marathon, dem Flora
London-Marathon, dem LaSalle Bank Chicago-Marathon und dem ING
New-York-City-Marathon zu den World Marathon Majors (WMM) gehört, bereits mit
einer frühen Tempoverschärfung nach 17 km seine in der Spitzengruppe
mitlaufenden Konkurrenten, die Kenianer Sammy Korir, der bislang mit 2:06:38
Stunden als Sieger des Rotterdam-Marathon die Jahresweltbestzeit hielt, und
Jackson Koech, erfolgreich ab. Als nach 30 km mit dem Kenianer James Kwambai der
letzte der eingesetzten Tempomacher aus dem Rennen ging, begann der harte Kampf
gegen die Uhr. Haile Gebrselassie kämpfte zwar bravourös, verlor aber wertvolle
Sekunden im Kampf um den lange Zeit greifbaren Weltrekord.
Eine tolle Stimmung, eine
phantastische Strecke, lobte der Äthiopier die Organisation und die Berliner
Zuschauer, wenn ich plane, den Weltrekord noch einmal anzugreifen, dann hier.
Gebrselassie hat jetzt in der WMM-Wertung zu den Führenden aufgeschlossen.
Hinter Gebrselassie mussten die Kampfrichter im Ziel fast fünf Minuten warten,
ehe mit Hailes Trainingspartner Gudisa Shentema in 2:10:43 und dem Japaner Kurao
Umeki in 2:13:43 die zweit- und drittplazierten ins Ziel kamen.
Das war ein herrliches Rennen
für mich. Bei 30 km wusste ich, dass ich dieses Rennen gewinnen würde, freute
sich Gete Wami, die strahlende Siegerin des Frauenrennens. Die Äthiopierin ist
zwar längst keine Novizin mehr auf der Marathonstrecke, stand aber bislang eher
im Schatten ihrer Landsfrau Berhane Adere. Doch dieses sollte in Berlin auch der
Vergangenheit angehören, denn die 31-Jährige steigerte die von Adere gehaltene
Landesrekordzeit um 18 Sekunden auf 2:21:34 Stunden. Die Stimmung an der
Strecke war phantastisch, lobte Gete Wami die Begeisterung an der Strecke, ich
habe mir schon immer einmal gewünscht, in Berlin laufen zu können.
Schon nach der ersten Hälfte
war das Rennen bei den Frauen praktisch entschieden, denn die Kenianerin Salina
Kosgei musste die Favoritin Gete Wami ziehen lassen. Die Paris-Siegerin 2004
kämpfte jedoch unverdrossen um eine gute Endzeit und lief mit 2:23:22
persönliche Bestzeit. Dritte wurde die Polin Monica Drybulska mit 2:30:12
Stunden. Mit großer Spannung wurde das Comeback der viele Jahre zur Weltklasse
zählenden Sonja Oberem nach der Geburt ihres Sohnes Felix erwartet. Doch die
Leverkusenerin musste die Hoffnungen auf einen gelungenen Einstieg im Bereich um
2:30 Stunden schon nach 17 km mit muskulären Problemen im Oberschenkel vorzeitig
beenden. So war der Weg frei für ihre Vereinskollegin Melanie Kraus. Es ist ein
Supergefühl, mit 2:35:37 Stunden hier Sechste zu werden. Ich wäre gerne
schneller gelaufen, aber bei diesen heißen Bedingungen bin ich sehr zufrieden
mit meinem Ergebnis, sagte Melanie Kraus.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Autor und Copyright: SSC-Event Medien-Service (Wilfried Raatz) / seiten Laufen-in-Koeln leicht gekürzt
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