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Neu im Programm des Ford
Köln-Marathon war die erstmalige Austragung eines Halbmarathons, der in den
frühen Morgenstunden als eigenes Rennen stattfand. Angetreten waren als
Topathleten Sabrina Mockenhaupt vom Verein für Köln-Marathon, sowie Irina
Mikitenko als Gegenspielerin, das ein spannendes Rennen versprach. Und somit
fieberten die Zuschauer im Ziel voller Spannung dem Rennverlauf Richtung
Zielgerade entgegen.
Und die mussten gar nicht lange
warten, denn die beiden Damen gaben richtig Tempo. Und hier machte Mikitenko
zielsicher richtig Druck. Mit ihrem Tempomacher Oliver Mintzlaff versuchte
Mockie an ihr dran und auf Tuchfühlung zu bleiben. Eine Strategie die Mockie auf
der zweiten Hälfe etwas zu schaffen machte, aber dennoch tapfer durchhielt.
Nach einer Bruttozeit von
1:10:09 Stunden lief Mikitenko als
Erste ins Ziel. Ebenfalls mit einer Weltklassezeit dann an zweiter Stelle Mockie
in 1:10:35 Stunden. Auch wenn sie dass Rennen nur als zweite Siegerin
absolvierte, absolvierte sie mit der überaus guten Zeit ein fantastisches
Rennen. Einer Zeit, die selbst sie überraschte: "Ich
hätte nicht gedacht, dass ich hier heute so schnell rennen kann.".
Dass wusste auch Mikitenko zu würdigen: "Ich
hätte nicht gedacht, dass sie so stark ist und das durchhält".
Schade, dass der Veranstalter sich bei dem
Rennen fast nur auf die zwei Top-Damen zu konzentrieren schien, denn fast völlig
unbemerkt lief nach
1:11:43 Stunden auch der schnellste
Mann ins Ziel. Pascal Meißner vom TV-Refrath kam völlig erschöpft ins Ziel und
japste aufgeregt: "Habe ich gewonnen, ist vor mir schon ein anderer Mann ins
Ziel eingelaufen?" Zwar war Pacemaker Oliver Mintzlaff um einiges Schneller,
drehte jedoch ehrenhaft kurz vor dem Ziel ab, so dass Meißner sich im Ziel stolz
die verdiente Medaille als Sieger umhängen konnte.
Genauso verlassen traf auch Meike Häberle im Ziel ein.
Meike
Häberle, die als dritte Frau, also unmittelbar nach den Profifrauen ankam,
braucht sich mit der Zeit von 1:23:46 Stunden keineswegs zu schämen.
Marcel Wüst war auch wieder mit dabei in Köln, diesmal beim Halbmarathon. Er
traf mit einem strahlenden Lächeln nach 1:25:01 Stunden im Ziel ein. Ebenfalls
für den Halbmarathon entschied sich Vereinsvorsitzender des Verein für
Köln-Marathon Jürgen Roters, der bisher immer beim Marathon mitlief.
Knieprobleme zwangen ihn zu der kürzeren Distanz.
Kölner Stadtmeister, also die schnellsten Kölner des Halbmarathon wurden
Christof Drexel vom ASV Köln mit 1:16:59 Stunden und Heike Häberle vom LT DSHS
Köln mit 1:23:46 Stunden.
Insgesamt absolvierten 5046 Läuferinnen und Läufer erfolgreich das Rennen.
Beendet wurde der Halbmarathon zum
letzten Zieleinlauf nach 3:13 Stunden.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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