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Düsseldorfer und Kölner Läufer am Start beim Peking-Marathon |
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Der Peking-Marathon zählt mit mehr als 20000 Teilnehmern zu den weltweit
bedeutendsten Laufveranstaltungen. Zusätzliche Bedeutung erhielt die diesjährige
Veranstaltung durch die Ausrichtung der Asiatischen Marathonmeisterschaften.
Zahlreiche Weltklasseathleten aus Asien und Afrika gingen in der chinesischen
Hauptstadt an den Start.
Auch eine deutsche Läufergruppe
trat zur vorolympischen Generalprobe an. Im Rahmen einer von der Düsseldorfer
Gesellschaft für Deutsch Chinesische Freundschaft (GDCF) organisierten
Chinareise nahmen rund 30 Läuferinnen und Läufer aus Düsseldorf und Köln am
Peking-Marathon teil. Ebenso viele Angehörige und Begleiter feuerten die Aktiven
auf der Strecke an. Unter dem Motto Dabei sein ist alles, waren keine
Spitzenleistungen geplant. Der durch die Verkehrssituation unvermeidliche Smog
in
der 15-Millionen-Einwohnerstadt verlangte den Sportlern zusätzliche Energien
ab. Trotzdem erreichten alle Läuferinnen und Läufer wohlbehalten das Ziel in der
Nähe des noch im Bau befindlichen Olympiastadions.
Sieger wurde der Kenianer James
Kwambi in 2:10:36 Stunden. Eine Woche nach ihrem zweiten Platz beim
Köln-Marathon gewann die
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Renate Broer
/ Düsseldorf |
Udo
Rommerskirchen / Köln |
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chinesische Läuferin Sun Weiwei in Peking die
Frauenkonkurrenz in 2:34:41 Stunden mit zehn Sekunden Vorsprung vor Pamela
Chepchumba aus Kenia.
Für das beste Düsseldorfer
Resultat sorgte Renate Broer. Die ASC-Athletin überquerte nach 3:32:22 Stunden
auf Platz 92 als erste Europäerin die Ziellinie. Ihre Vereinskameraden Anselm
Klatt (3:31:56 Stunden) und Martin Schelauske (3:32:30 Stunden) begleiteten
Renate Broer auf der Strecke. Walter Büttgens (ART) wurde mit 3:36:24 Stunden
gestoppt.
Ohne Vorbereitungstraining
wagte sich Jan Winschermann, der Race Director des METRO Group Marathon
Düsseldorf an den Start und legte die 42,195 Kilometer in 3:57:30 Stunden
zurück. Franz Simon, GDCF-Vorstandsmitglied und Organisator der Chinareise, lief
nach 4:05:11 Stunden ins Ziel. Kein Glück hatte Regierungspräsident Jürgen
Büssow. Behindert durch eine Rippenprellung musste er das Rennen nach der Hälfte
der Distanz vorzeitig beenden.
Udo Rommerskirchen vertrat die
Kölner Farben. Vor einer Woche war er noch beim Köln-Marathon gestartet und
hatte eine Zeit von 3:52 Stunden erreicht. In Peking erreichte er nach 4:05:11
Stunden das Ziel. Die Stimmung am Streckenrand war gut, aber nicht mit Köln zu
vergleichen, berichtete er anschliessend.
Die Teilnahme am
Peking-Marathon war Auftakt einer zweiwöchigen China-Rundreise. Während des
Aufenthaltes in Peking stehen für die mitgereisten Mitarbeiter des METRO Group
Marathon Düsseldorf und der GDCF auch Besichtigungen der olympischen
Wettkampfstätten und Verhandlungen über einen Deutsch Chinesischen
Sportleraustausch auf dem Programm.
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Autor und Copyright: Meinolf Grundmann
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