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Brückenschlag zwischen Kunst und
Sport
Neue Kunstreihe startet mit no sports nur farbe von K.H. Hödicke
Von Helmut Breuer, Präsident ASV Köln:
Die neue Kunstreihe ARTLETIK im ASV ist in gewissem Sinne ein Anknüpfen an das
"ASV-Internationale" die Präsentation von Spitzenleistungen der Leichtathletik
oder auch an die Grundidee des als "akademischer Sport-Verein" gegründeten ASV
Köln.
Sport und Kunst sind
Bestandteil unserer Kultur in Ausübung und Wahrnehmung. Ein großes Sportfest
wird der ASV in naher Zukunft nicht mehr bieten können, weil das alte Stadion
einer Fußball-Arena gewichen ist.
Warum aber versucht der ASV nun
den Brückenschlag zwischen Kunst und Sport? Und das auch noch zu Beginn mit
der Ausstellung "no sports nur farbe" von K. H. Hödicke?
In der Tat, dieser
Brückenschlag zwischen Kunst und Sport ist gerade in der Kunststadt Köln
sicherlich als mutig zu bewerten. Mit welcher Vermessenheit und welchem Anspruch
bewegt sich der ASV ein Sportverein auf fremdem Terrain? Die einfache
Antwort ist, dass wir einfach davon ausgehen, eine Vielzahl kunstinteressierter
Mitglieder zu haben vielleicht mehr, als andere Vereine. Die vielleicht
weniger oder noch nicht an Kunst interessierten Mitglieder wollen wir dafür
begeistern und last but not least allen, auch den Nicht-Mitgliedern zeigen,
dass der ASV etwas ganz besonderes ist und auch kann.
Und so kann man diese
einzigartige Ausstellung vom 3. bis zum 12. November 2006 in den Räumen des ASV
Köln (Olympiaweg 3, 50933 Köln-Müngersdorf) genießen.
Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking wird auf ausdrücklichen Wunsch der
chinesischen Regierung in Beijing, Shanghai und Guangzhou mit der "GERMAN
PAINTING TODAY ", die umfassendste Ausstellung deutscher Gegenwartskunst gezeigt
werden, die jemals im Ausland zu sehen war über 60 Künstler der letzten 50
Jahre sind mit insgesamt mehr als 200 Bildern vertreten. Der Vertrag zu dieser
Ausstellung wurde am 22. Mai 2006 in der großen Halle des Volkes in Beijing in
Anwesenheit der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und des chinesischen
Ministerpräsidenten Wen Jiabao von dem Direktor des National Art Museum of
China, Fan Dián und dem Geschäftsführer von arts Gesellschaft für Kunst +
Kommunikation mbH, Düsseldorf, Wolfgang Gmyrek, unterzeichnet.
Der ASV schätzt sich stolz und
glücklich zugleich, dass es gelungen ist, mit Wolfgang Gmyrek, gleich eine Serie
von Ausstellungen im ASV verabredet haben zu können.
Damit ist die Niveau-Lage
geklärt. Bei unserem Ausflug in die bildende Kunst, werden wir von einem
erfahrenen Team von Kulturmanagern beraten und unterstützt. Neben dem oben
erwähnten Ausstellung in China haben Wolfgang Gmyrek und seine Mitarbeiter eine
Reihe von hochkarätigen Kulturprojekten realisiert, wie eine Gerhard Richter
Ausstellung in den Museen von Málaga und Lissabon, eine Ausstellung neuer
deutscher Malerei im MACUF in La Coruña und das Kulturkonzept für die
Olympiabewerbung Düsseldorf-RheinRuhr 2012. Wir werden in den nächsten Monaten
einen Einblick in die seit einigen Jahren international sehr erfolgreiche
deutsche Gegenwartskunst bekommen und einige der wichtigsten Künstler und ihr
Werk kennen lernen. K. H. Hödicke, der als einer ihrer Begründer gilt und als
Vater der Wilden Malerei aus Berlin bezeichnet wird, ist nur der Anfang.
Hödicke wurde 1938 in Nürnberg geboren, lehrt seit 1978 als Professor für
Malerei und Experimentalfilm an der Berliner Universität der Künste und ist
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin.
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Autor und Copyright: Helmut Breuer, Präsident ASV Köln
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