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Ultra-Langstreckenlauf hat im TV
Refrath eine lange Tradition
In den letzten Jahren haben vor
allem die jüngeren Läufer im TV Refrath durch schnelle Zeiten und vordersten
Platzierungen auf den Mittel- und kürzeren Langstrecken überregional Erfolge
feiern können. Dass der Ultralangstrecklauf (Distanzen über 42,2 km) auch eine
lange Tradition im TVR ist, wird klar, wenn man bekannte Namen wie Astrid
Benöhr, Helmut Urbach, Iro Hermann und Dr. Dirk Hogrefe liest. Mit dem Start von
Stefan Wörsdörfer über 63,3 km beim 6. Röntgenlauf in Remscheid lebt diese
Tradition wieder auf. Der Refrather nutzte für sein Debut die gute Form vom
Köln-Marathon, wo er mit 3:36:32 std. Bestzeit lief. Beim Rennsteig des
Westens, dem längsten Crosslauf Mitteleuropas, finishte er nach 6:55:35 Stunden.
Neben den hohen körperlichen Anforderungen ist vor allem die mentale Stärke der
Läufer gefordert. Daher finden sich meist erfahrene Senioren ab 40 in den
Starterlisten auf den Ultradistanzen wieder. Dr. John-Edwin Roth ist ein
weiterer Ausdauerathlet in Reihen des TV Refrath. Der USA Spezialist hat nicht
nur in allen 51 US-Bundesstaaten mindestens je einen Marathon gelaufen, sondern
auch eine Reihe von 100 km und sogar einen 100 Meilenlauf absolviert.
Auf dem Weg dorthin befindet sich auch Irene Bendhiba. Die W50erin im TVR-Trikot
verbesserte als 6. ihrer Altersklasse beim Messe-Frankfurt Marathon ihr Bestzeit
auf 3:38:09 Stunden. Die Freundin von Ultra-Spezialist Detlev Ackermann (laufen-in-koeln.de)
bestritt als 5. der W50 in 11:19:06 std im Sommer den 100 km Klassiker in
schweizerischen Biel mit Bravour. Übrigens: Ultras sind in der Regel eher
kräftiger Statur und kein Klappergestell wie auf der Urkunde von Stefan
Wörsdörfer.
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Autor und Copyright: Jochen Baumhof für Laufen-in-Koeln
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