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Birker Silvesterlauf: Neulinge machten das Rennen
 
 
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03.01.2007  

 
 

Teilnehmerfeld weit größer als erwartet
 
Nicht nur ein Festtag im Kalender zum Jahresende, nein auch der TuS Birk selber hatte am Silvestertag in eigener Sache allen Grund zum Feiern. 497 Teilnehmer hatten sich angemeldet, 460 traten dann auch tatsächlich an. Das war mehr, als man erwartet hatte.
 
An den Start ging alles was Rang und Nahmen hat. So lief verletzungsbedingt seit langer Zeit auch erstmalig wieder Birgit Lennartz mit. Zwar noch nicht so siegesfit wie damals, eher weit auf den dritten Platz abgeschlagen. Aber das war ihr nicht so wichtig, vielmehr ging es ihr ums mit dabei sein. "Letztes Jahr stand ich traurig am Streckenrand, diesmal kann ich wieder mitlaufen", erzählt Birgit Lennartz froh, die ja bekannter weise in Birk auch wohnt. Nicht so viele Ortskenntnisse und Streckenerfahrung hatten die beiden Sieger Johannes Gatzweiler vom LAZ Puma Troisdorf/Siegburg und Marlies Meyer vom LG Rhein-Erft, die zum ersten Mal hier mitliefen. Sie legten die 130 Höhenmeter auf 10km in schnellen 33:32 und 40:52 Minuten zurück. Ihr erstes Urteil zur Veranstaltung: "Es war zwar etwas matschig, aber ansonsten eine schöne Strecke und tolle Veranstaltung. Ab Kilometer 5 wird es schwer, weil es dann tendenziell berauf geht". Den zweiten Platz belegte bei den Männern als auch bei den Frauen der ASV Köln. Christian Schreiner erreichte nach 33:45 Minuten das Ziel, seine Vereinskameradin Heike Schreiner lief nach 41:21 Minuten über die Ziellinie.
 
Keine ganz leichte Strecke. In lokalen Medien wurde Anfängern auch schon mal vereinzelt von einer Teilnahme abgeraten. Das sah Angelika Dahm sicherlich anders. Mit 1:19 Stunden war die für die Feuerwehr Troisdorf laufende Dame sicherlich schneller als manch Feuerwehr im Einsatz.
 
Ganz aufgegeben hat es dagegen Ingeborg Urbach vom GSV Porz. Nicht weil sie zu langsam ist, eher aus Protest. Die Urkunde kann über das Internet ausgedruckt, oder beim Veranstalter in Papierform angefordert werden. "Letzteres hat jetzt schon zwei Mal nicht funktioniert", erzählt sie enttäuscht. "Eigentlich eine schöne Veranstaltung. Dass ich aber keine Urkunde bekomme ist schon eine Sauerei".
 
Im Anschluss des Rennens fand die Siegerehrung wieder im Bürgerhaus statt. Eine Zeremonie, die hier und auch schon mal zum Schmunzeln führt. Wer als Gesamtsieger groß ist, muss sich dann auf dem Podest schon mal ducken, um nicht mit dem Kopf an die Decke zu stoßen.
 
Kein Kultlauf, der insbesondere bei Landschaftsläufern sehr beliebt ist und nächstes Jahr sicherlich wieder überaus gut besucht sein wird.
 
 
 
Frauen: (2.) Heike Schreiner,  (1.) Marlies Meyer,
(3.) Birgit Lennartz
 
Männer: (2.) Christian Schreiner, (1.) Johannes Gatzweiler, (3.) Detlef Ellebrecht




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Irene Bendhiba

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