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Ein ziemlich ungemütliches Wetter
zog über den Austragungsort Gut Leidenhausen hinweg. Hier sollte gegen 10:10 Uhr
der erste Lauf zur Winterlaufserie des GSV-Porz starten. Doch in den
Morgenstunden zogen kräftige Winde auf, die aufkommende Regenschauer waagerecht
über das Land schoben. Sollte hier nur eine Stunde später eine Laufveranstaltung
stattfinden? Der Orkan zwei Tage zuvor hatte auch über Leidenhausen seine Spuren
hinterlassen. Entwurzelte Bäume, abgeknickte Äste und herumliegendes Gehölz
zierten die Laufstrecke noch einen Tag zuvor. Mit zahlreichen Helfern hatte man
es jedoch geschafft, die Wege rechtzeitig frei zu räumen. Nicht auszudenken,
wenn gleich der erste Lauf der dreiteiligen Serie ausgefallen wäre. Lothar
Deiters vom GSV-Porz sieht es eher gelassen: "Vor einigen Jahren musste mal ein
Lauf wegen Glatteis abgesagt werden. Dann werden halt nur zwei Läufe gewertet".
Veranstalter Helmut Urbach hingegen nutzte die Gunst der Stunde und verkündet
zum Start mit sichtlichem Stolz, man sei die einzige Laufveranstaltung im Kreis,
die planmäßig durchgeführt werden könne. Die mittlerweile aufgetauchte Sonne
unterstrich nur mehr die gute Laune aller Beteiligten.
Was man allerdings nicht
unterbinden konnte, waren die böigen Winde, die unberechenbar auftauchten. Die
Teilnehmer kamen damit aber recht gut zurecht. "Die Zeit konnten wir dann auf
dem Rückweg mit Rückenwind wieder gut machen", berichtet Iris Jaschky nach dem
Zieleinlauf Laufen-in-Koeln gegenüber. "Der Wind war aber nicht ohne. Der
drückte ganz schön, so dass man fast ins Stolpern kam", ergänzt ein Mitläufer.
Nein, die Winde schienen an dem Tag nicht wirklich ein Problem zu sein.
Veranstalter Helmut Urbach bot an, dass man sich für rund 10 Euro 1-2 Minuten
gutschreiben lassen könne ...
Der Rundkurs selber, lies sich
gut laufen. Von Matsch war fast keine Spur.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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