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In neue Dimensionen drang Mareike
Peters bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund auf der
200-Meter-Strecke vor. Bereits im Vorlauf konnte sich die Sprinterin mit ihrer
Zeit von 23,87 Sekunden über eine neue persönliche Bestleistung freuen und blieb
zum ersten Mal unter der 24-Sekunden-Marke. Den Endlauf gewann Peters in 24,11
und holte eine von fünf Goldmedaillen für den TSV Bayer 04 ersten Wettkampftag.
Hinzu kamen noch dreimal Silber und einmal Bronze.
Ingo Schultz, der ehemalige
Europameister über 400 Meter, musste sich in 21,50 Sekunden nur
Olympia-Halbfinalist Sebastian Ernst geschlagen geben. Der Wattenscheider lief
21,36 Sekunden. Im Vorlauf erzielte Schultz 21,45 Sekunden, wollte in Dortmund
aber gerne seine Leistung von den Nordrhein-Hallenmeisterschaften vor zwei
Wochen in Leverkusen (21,39 sec) verbessern.
Für Robin Schembera sollte der
Wettkampf in der Helmut-Körnig-Halle ein weiterer Test für die Deutschen
Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen (10.-11. Februar) sein. Zunächst
hatte der Mittelstreckler seinen Start im 800-Meter-Rennen der Männerklasse
geplant, auf Grund eines schwachen Teilnehmerfeldes dort jedoch kurzfristig in
das Jugendrennen gewechselt. Für mich war es ein rein taktisches Rennen, bei
dem ich nicht auf die Zeit geachtet habe, kommentierte der Deutsche
Jugendhallenrekordhalter seine erzielten 1:50,75 Minuten.
Ebenfalls ganz oben auf dem
Treppchen standen Schahriar Bigdeli mit 7,47 Metern im Weitsprung-Wettbewerb der
Männer, Annett Horna über 800 Meter (2:08,95 min) der Frauen sowie Silke
Spiegelburg beim Stabhochsprung (4,35 m), die damit die zum zweiten Mal die Norm
(4,30 m) für die Hallen-Europameisterschaften im britischen Birmingham (2.-4.
März) überbot und weiter an ihrer Technikumstellung feilt.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek & Benjamin Schütz
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