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Vereinzelte, genauer gesagt eine
kaum erwähnenswerte Anzahl an Veranstaltern, es sind drei Stück, werfen
Laufen-in-Koeln vor, seine Medienmacht dahingehend auszunutzen, um sie mit ihren
Fehlern in aller Öffentlichkeit gnadenlos bloßzustellen. Ja, sie bezichtigen
Laufen-in-Koeln in einem Fall sogar der Lüge und drohen mit rechtlichen
Schritten. Diese Vorwürfe haben uns zutiefst erstaunt. Soll es doch tatsächlich
Besucher geben, die die schwarzen Buchstaben rund um die Bilder herum mit
aufnehmen? Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir die internen Notizen
natürlich woanders abgelegt. Das Verfahren hatten wir uns eigentlich von den
anderen großen Presseorganen abgeguckt. Anscheinend ein fataler Fehler. Ein
namhafter Laufveranstalter forderte Laufen-in-Koeln einmal auf, negative Dinge
doch wenigstens so darzustellen, dass sie zwar wiedergeben aber nicht direkt als
Negatives zu erkennen sind. Recht hat der Mann, negative Kritik hat kein Mensch
verdient. Dafür ist das Leben auch viel zu kurz, als das man sich über Pannen
ernsthaft aufregt. Eine Meldung wie: "Eine Weltneuheit führte die Veranstaltung
XYZ ein. Beim Zieleinlauf zeigte man sich völlig flexibel. Ist es es doch
eigentlich schlichtweg egal, aus welcher Richtung der Sieger ins Ziel gelaufen
kommt.", klingt doch auch viel netter als: "Ein unverzeihlicher Fehler unterlief
der Veranstaltung XYZ. Dass der Sieger aus der falschen Richtung ins Ziel läuft,
ist an Peinlichkeit wohl kaum zu überbieten."
Also, seien wir doch alle viel netter zueinander!
Laufen-in-Koeln wünscht ab sofort viel Spaß mit der neuen Satire-Serie: "Warum
die Kölner Laufszene so dahindümpelt".
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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