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Jede größere Stadt macht sich so
seine Gedanken, wie sie ihr Stadtbild durch Fahrradwege oder gar extra
ausgeschilderte Laufstrecken sportlich aufwerten kann. So machte sich auch der
Bürgermeister Jose Serra von Sao Paulo, der größten Stadt Brasiliens seine
Gedanken. Die Idee zur Streckenführung war jedoch etwas ungewöhnlich. So plante
er Jogging-Strecken in 22 Friedhöfen der Stadt anzulegen: "Hier könnten die
Jogger rund um die Gräber laufen". Ein Plan der nicht überall auf Begeisterung
stieß, ja eher Proteste hervorrief: Man wolle nicht "mit Geistern joggen", der
Bürgermeister dürfe nicht die Totenruhe stören.
Ein Sprecher des Bürgermeisters
widersprach: "Das ist sehr innovatives und modernes Stadt-Management."
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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