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Sobald bei den Deutschen
Jugend-Hallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast am Samstag der erste
Startschuss fällt, erreicht die Saison unter dem Dach für den Leverkusener
Nachwuchs ihren Höhepunkt. Die größten Chancen auf eine Goldmedaille haben dabei
die beiden nationalen Jugendmeister Robin Schembera über 800 Meter und Marvin
Reitze im Stabhochsprung.
Robin ist über 800 Meter
Titelfavorit, er ist sehr gut in Form, erklärt Trainer Adi Zaar überzeugt. Der
stärkste Konkurrent des Deutschen Jugendhallenrekord-Inhabers auf dieser Strecke
dürfte seinen Dauerrivale Sebastian Keiner (LC Erfurt) sein. Das Düsseldorfer
Meeting am vergangenen Dienstag machte bereits Appetit auf dieses Duell: Da
entriss Keiner im B-Lauf dem Leverkusener seinen nationalen Rekord in 1:48,28
Minuten ehe sich Schembera eine Stunde später im A-Finale seine Bestmarke mit
einer beachtlichen Zeit von 1:47,56 Minuten zurückholte.
Als aktuell zweitschnellstes
Quartett strebt die 4x200-Meter-Staffel der männlichen Jugend eine vordere
Platzierung an. Bei der weiblichen Jugend wollen vor allem Speerwerferin Sarah
Nöh sowie die Diskuswerferinnen Nadine Dellhofen und Daniela Fink um die
Medaillen mitmischen. Im Weitsprung könnte Lisette Thöne für eine Überraschung
sorgen. Wenn ihr Fuß hält, kann Lisette eine gute Rolle spielen, hofft Trainer
Erik Schneider nach einer leichten Verletzung der 18-Jährigen. Wir brauchen sie
auch für die Staffel, dort haben wir diesmal eine sehr junge Truppe: Nur vier
Mädels sind Jahrgang 1988, alle anderen sind jünger. Insgesamt ist die
Leverkusener Mannschaft 45 Athleten stark. Das sehr gute Vorjahresergebnis
(sechsmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze) wird in diesem Jahr wohl nicht
erreicht werden können.
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Autor und Copyright: Markus Paniczek & Benjamin Schütz
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