|
März ist es geworden. Auch wenn man bei den milden
Temperaturen nie so richtig wusste welche Jahreszeit denn ist, und
vergleichsweise auffällig viele Jogger die Wege kreuzen, startet nun so langsam
für alle die Laufsaison. Und das hat seinen guten Grund. Denn wenn es Frühling
wird, packt wieder viele die Lust am Laufen. Keine andere Sportart lässt sich
unkomplizierter in den Tagesablauf einbauen wie das Joggen. Doch die Motivation
zum Joggen ist bei Mann und Frau unterschiedlich, so Prof. Dr. Dorothee
Alfermann, Leiterin des Instituts für Sportpsychologie und Sportpädagogik der
Universität Leipzig.
So wollen Männer vor allem sportliche Leistungen bringen, Frauen wollen
ihr Aussehen verbessern. Immer mehr Frauen haben in den letzten Jahren mit dem
Laufen begonnen. Aus medizinischer Sicht ist das Laufen keine Sportart
spezifisch für Männer oder Frauen.
Frauen haben durchschnittlich einen höheren Körperfettanteil, eine
geringere Lungenkapazität und aufgrund ihres niedrigeren Testosteronspiegels
weniger Kraft. Zudem sind sie nicht so schnell wie Männer. Die Laufleistung der
Frauen ist durchschnittlich geringer. In der Freizeit hat dies meist jedoch kaum
Effekte
Laufen ist für Frauen und Männer ein idealer Gesundheitssport. Es senkt
die Blutfettwerte, stärkt das Immunsystem sowie die Sauerstoffaufnahme, senkt
Blutdruck und Ruhepuls und hebt durch die verstärkte Ausschüttung des
Botenstoffes Serotonin die Stimmung.
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Quelle: AOK
|
|