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Deutsches Quartett mit Ingo Schultz bei Hallen-EM disqualifiziert
 
 
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05.03.2007  

 
 

Ingo Schultz ahnte schon beim Verlassen der Bahn, dass der deutschen 4x400-Meter-Staffel bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten im britischen Birmingham eine Disqualifikation bevorsteht. Zwar trug der Wattenscheider Schlussläufer Bastian Swillims als Erster den Staffelstab nach 3:06,26 Minuten über die Ziellinie und das Quartett ging anschließend auch gemeinsam auf die Ehrenrunde, doch statt Freude stand den Läufern immer noch Anspannung ins Gesicht geschrieben, als sie zu den Journalisten in die Mixed-Zone kamen. „Die Disqualifikation kommt noch“, orakelte Schultz und Minuten später stand tatsächlich fest: Statt mit Gold um den Hals standen er als Startläufer, Schlussläufer Swillims sowie der Berliner Florian Seitz und der Saarbrücker Simon Kirch mit leeren Händen da.
 
Grund der Staffel-Disqualifikation war eine Rangelei in der Zielkurve zwischen dem von hinten heranstürmenden Swillims und dem zu diesem Zeitpunkt führenden Russen Artem Sergejenko. Dieser strauchelte und verlor den zweiten Platz noch an Großbritannien. Trotzdem wurde das deutsche Team nach fünfminütigem Warten zuerst auf Rang eins geführt. Doch die Freude währte nicht lange. Ein deutscher Protest gegen die Entscheidung wurde 70 Minuten nach dem Zieleinlauf abgeschmettert. Die endgültige Entscheidung war gefallen.





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Autor und Copyright: Benjamin Schütz & Christian Klaue

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