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Der eine oder andere
Teilnehmer hatte es geahnt. In den Läuferforen wurde wieder spekuliert. Wo geht
es hin beim 3. HiddenRun powered by PUMA? Mailand? Rom? Paris? Die Auflösung gab
es am 7. März um 6.00 Uhr in der Früh' am Flughafen KölnBonn: Das Ziel des
geheimen Laufs war die französische Hauptstadt.
Mit dem Marathonpartner Germanwings brachen am 7.
März 2007 60 Läuferinnen und Läufer zu einem ungewöhnlichen Städtetrip auf.
Bekannt war nur, dass der Ausflug mit dem Ford Köln Marathon einen ganzen Tag
dauern würde. Beim Einchecken wurde das vermutete Ziel zur Gewissheit, denn
Germanwings hatte eigens einen Counter für die sportliche Truppe aus Köln
eingerichtet: "Einchecken Gruppen -- Köln Marathon -- Paris" war dort zu lesen.
Nach einer guten Stunde Flug war Paris erreicht und per Bus ging es bei
strahlendem Sonnenschein -- im Pariser Berufsverkehr teilweise mehr stehend als
fahrend -- zum Champ de Mars, in unmittelbarer Nähe des Eiffelturms. Hier
staunten die vorüberkommenden Fußgänger nicht schlecht, als 60 verrückte
Deutsche mitten auf der Straße die Laufkluft und die von PUMA zur Verfügung
gestellten Funktionsshirts überstreiften und zu den Anleitungen des Coaches der
Kölner Ausdauer- und Laufschule ihre Aufwärmübungen zu absolvieren versuchten.
In zwei Gruppen wurden die Läuferinnen und Läufer danach "auf die Straße
geschickt" -- zu der vielleicht sportlichsten Sightseeing-Tour der Welt:
Eiffelturm, Trocadéro, Arc de Triomphe, Champs Elyssées, vorbei an den
Nobelboutiquen der Avenue George V, zur Place de la Concorde, durch die
Tuilerien und den Louvre und im Eilschritt über die Seine, zur Universität und
zum Fototermin vor Notre Dame. Eine kleine unfreiwillige Walkeinlage zwang die
athletischen Reisenden -- bezeichnenderweise am Invalidendom, wo Rennen verboten
ist -- dann aber doch zu einer ,aktiven Regenerationsphase' bei stark
vermindertem Tempo. Im Schlusssprint erreichten die erschöpften aber glücklichen
"HiddenRunners" wieder den wartenden Bus am Eiffelturm. Am Centre Pompidou, wo
sich die Gruppe schließlich in öffentlichen Duschen wieder stadtfein machen
wollte, war man angesichts der plötzlichen Übermacht an verschwitzten Leibern
offensichtlich verwirrt. Aber schließlich konnten doch noch alle die direkten
Folgen der körperlichen Anstrengung loswerden und sich vor dem Rückflug im
Germanwings-Flieger im Restaurant "Le Marathon" im berühmten Quartier Latin
stärken.
"Die Strecke war super und bei dem fantastischen Wetter hat es riesigen Spaß
gemacht, Paris auf diese Weise zu erleben", zeigte sich Teilnehmer Henrik
Manthey aus Köln begeistert. Und Volker Schmidtmann, ebenfalls aus Köln, fasste
den Tag kurz und gut zusammen: "Toll war's!"
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Autor und Copyright: Mitteilung des Ford Köln-Marathon
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