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Für die einen ist es ein Feiertag, für die anderen aber auch
und dies seit gut 23 Jahren. Gemeint ist der Ostersonntag, an dem traditionell
der Zunft Kölsch-Osterlauf von Köln-Porz nach Bielstein stattfindet. Ein rund
50km Freundschaftslauf, bei dem ein attraktives Streckenprofil mit 500
Höhenmetern und Bergischer Landschafts-Idylle die Anstrengungen zum besonderen
Lauferlebnis werden lassen.
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Während man von Köln-Porz aus langsam an Höhe
gewinnt, beginnt ab Neuhonrath spürbar das bergische Abendteuer. |
Das schöne dabei ist, dass man sich auf der ausgeschilderten
Strecke das Tempo im gesetzten Zeitlimit von 5:30 Stunden selber einteilen kann.
So haben ambitionierte Läufer die Möglichkeit gegen die Zeit zu laufen, während
die Anderen in Grüppchen von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle bis zum
Veranstalter, der Zunft-Kölsch Brauerei laufend pilgern. Und somit ist am Ende
jeder ein Sieger, bei dem der Schlussläufer im Rahmen der Siegerehrung das
gleiche Präsent wie der schnellste Läufer überreicht bekommt: Nebst Urkunde eine
Flasche Zunft-Kölsch, sowie ein eigens graviertes Kölschglas in einem
Präsentkarton. Lediglich die Wiederholungstäter, die entweder 5, 10, 15, 20 Mal
teilgenommen haben, wird eine zusätzliche Ehrung zuteil. In diesem Jahr geriet
somit Horst Waldvogel vom Verein SSV
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Heimbach-Weis ins Rampenlicht, der zum 10. Mal mitlief.
Fairerweise muss man aber auch einräumen, dass die Leistung der Schnellsten
seitens der Pressevertreter keinesfalls in den Hintergrund fällt und über diesen
Weg dann dennoch unter dem Gesichtspunkt der erbrachten läuferischen Leistung
ihre verdiente Ehrung erhält. In diesem Jahr war es der altbekannte
Wiederholungssieger Dirk Lieder vom TuS Weiershagen, der unter Applaus der
zahlreichen Zuschauer bereits um 12:04 vor dem Sudhaus der Brauerei in Bielstein
eintraf. 3:33 Stunden benötigte er für die Strecke und hierzu musste er
ordentlich Gas geben. Das Duo Norbert Lindemann (Athletik Waldniel) und Wilhelm
Wölfel (TuS Weiershagen) war ihm mit 3:44 Minuten dicht auf den Fersen.
Schnellste Frau war an diesem Tag die Josi Guttenberg vom Welcome Sportcenter
Gummersbach, die die Strecke in einer Zeit von 4:29 Stunden bewältigte. Ihnen
folgten im Laufe der nächsten Stunden 43 weitere Teilnehmer - davon 10 Frauen -
die zuvor gegen 8:31Uhr von Werbeleiter Oliver Pack in Köln-Porz-Wahn aus auf
die Strecke geschickt wurden. Bei Temperaturen von anfangs 8 Grad in Köln, legte
auch die Quecksilbersäule an Tempo recht gut zu und bescherten den Aktiven zwar
schönes aber auch mit 22 Grad warmes Laufwetter. Dies wiederum hatte aber auch
den Vorteil, dass die Siegerehrung erstmalig Openair durchgeführt werden konnte.
Als stärkste Mannschaften erschienen der SSV Heimbach-Weiss sowie die LG
Gummersbach mit jeweils fünf Teilnehmern. Ältester Teilnehmer des Zunft
Kölsch-Laufes war Karl-Ernst Rösner mit 69 Jahren.
Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Jupp und Ingrid Lindemann des TuS
Weiershagen, die den Lauf der Brauerei seit fast Anfang seines Bestehens
ausrichteten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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