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Sabrina Mockenhaupt mit guter
Halbmarathon-Zeit - Weltrekord von Henry Wanyoike blieb aus - Streckenrekord
knapp verpasst - Tolle Stimmung entlang der Strecke und im Ziel
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Start zum 7. RheinEnergie
Marathon Bonn |
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Ein großes Volks-Lauffest erlebten die mehr als
200.000 Zuschauer entlang der Strecke und im Ziel beim 7. RheinEnergie Marathon
Bonn. 10.284 gemeldete Teilnehmer bedeuteten zum ersten Mal eine fünfstellige
Anmeldezahl und somit einen neuen Rekord in Bonn. Darunter befanden sich allein
6011 Halbmarathonläufer, 2474 Marathonläufer und 1225 Schüler und Schülerinnen.
Über 400 Nachmeldungen konnten die Organisatoren auf der Marathon-Messe in drei
Tagen verbuchen.
Das Wetter mit Temperaturen um 25 Grad hat aus Sicht der
Organisatoren viele Läufer dazu bewogen, sich kurz entschlossen nachzumelden.
Das Wetter war aber aus Sicht der Athleten auch ausschlaggebend dafür, dass der
Kenianer Henry Wanyoike den angestrebten Weltrekord der Blinden (2:37:43
Stunden) verfehlte. Mit einer Zeit von 2:44:12 Stunden kam der mehrfache
Paralympicssieger in Bonn als insgesamt 14. Läufer ins Ziel. Bis Kilometer 35
lag er auf Weltrekordkurs, musste dann aber auf den letzten Kilometern den
Temperaturen Tribut zollen. Ich bin glücklich in
Bonn gelaufen zu sein. Die Zuschauer haben mich alle toll unterstützt. Schade,
dass es mit dem Rekord nicht geklappt hat. Ich wäre ihn sehr gerne in Bonn
gelaufen, aber hinten raus war es einfach zu warm und ich wurde müde sagte
Wanyoike nach dem Zieleinlauf.
Der Streckenrekord der Männer aus dem Vorjahr
wurde um 22 Sekunden verpasst. David Kuino aus Kenia siegte in einer
persönlichen Bestzeit von 2:14:05 Stunden vor seinem Landsmann Matthew Serem
(2:15:02 Stunden) und dem Vorjahressieger John Kirui (2:15:34 Stunden),
ebenfalls Kenia. Der Deutsche Carsten Schütz, der in Bonn die Team-Norm für
Osaka laufen wollte, stieg wegen muskulärer Probleme frühzeitig bei Kilometer 33
aus.
Einen Überraschungssieg
landete Christiane Dobmeier vom TV Hermeskeil im Marathon der Frauen. Sie siegte
in einer Zeit von 2:47:05 Stunden. Die zweifache RheinEnergie Marathon-Siegerin
Valentina Delion (Moldawien) enttäuschte als Drittplatzierte (2:53:51 Stunden)
hinter der Kenianerin Jackline Cheptoo (2:53:11
Stunden).
Die Kölnerin Sabrina Mockenhaupt siegte beim RheinEnergie Halbmarathon in
einer sehr guten Zeit von 1:11:56 Stunde und war damit schneller als der erste
Mann. "Bonn hat richtig viel Spaß gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, im
nächsten Jahr wieder hier anzutreten", so Mockenhaupt.
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Bärbel Dieckmann, sprach von
einem gelungenen Volksfest in der Bundesstadt Bonn. Wir haben heute eine
fantastische Veranstaltung erlebt mit einer ausgelassenen Stimmung entlang der
Strecke und im Ziel. Ganz Bonn war sportlich unterwegs. Mein großer Respekt
gebührt allen Läufern und Läuferinnen, so Dieckmann.
Dr. Rolf Martin Schmitz,
der Vorstandsvorsitzende vom Hauptsponsor der
RheinEnergie AG war ebenso hellauf begeistert vom 7. RheinEnergie Marathon Bonn
und freut sich bereits jetzt auf die zehnte Auflage.
Auch die Polizei gab in
einer ersten Bilanz ein positives Feedback. "Es gibt
glückerlicheweise keine größeren Vorkommnisse von unsere
Seite zu vermelden", sagte Polizeidirektor Dieter Weigel nach der Veranstaltung.
Ein starkes Teilnehmerfeld bei den Handbikern mit 77
Teilnehmern sorgte am frühen Morgen für den Auftakt beim 7. RheinEnergie
Marathon Bonn. Hier siegte Vico Merklein vom Team Sopur in 1:17:08 vor Norbert
Koch (1:17:09, Team Rehability) und Wim Decleir
(1:17:09, Flanders Handbike Team). Zeitfahr-Weltmeisterin Andrea Eskau und ihre
Erzfeindin Monique van der Vorst aus Holland kamen zeitgleich ins Ziel und
teilten sich den ersten Platz in einer Zeit von 1:22:50 Stunde vor Lilly
Angreeny aus Wattenscheid (1:39:24 Stunde).
Den Sieg bei den Inlinern holte sich
in einem Fotofinish der für das Zepto Skate Team startende Rainer Arnold in
einer Zeit von 1:17:01 Stunde vor Simon Brade (1:17:01 Stunde, Zepto Skate Team)
und Jens Kaiser von den Kölner Rollmöpsen (1:17:35 Stunde). Bei den Frauen
siegte Anette Frik (1:22:42) ebenfalls in einem Fotofinish vor Sarah Stangl
(1:22:42, beide Zepto Skate Team). Dritte wurde Daniela Gerhards vom TC 04 Köln
Poll (1:26:46 Stunde).
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Autor und Copyright: Mitteilung des RheinEnergie Marathon Bonn Foto: Veranstalter
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