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Strauss: „Die Leichtathletik in Leverkusen wird weiterleben“
 
 
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05.06.2007  

 
 

In einer internen Versammlung hat Leichtathletik-Abteilungsleiter Joachim Strauss den zahlreich anwesenden Sportlern und Trainern Rede und Antwort gestanden zum unlängst vorgestellten Sportförderkonzept der Bayer AG. Ein Fünftels des Etats der Leichtathletik-Abteilung fällt ab dann durch die nicht mehr ausgezahlten Imagegelder der Bayer AG weg. „Die Leichtathletik in Leverkusen wird auch nach 2009 noch genauso weiterleben“, versicherte Strauss optimistisch.
 
Hoffnung machen vor allem bereits geführte mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband und dem Innenministerium. Ein Teil der Kosten für die Leichtathletik-Halle, die seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2001 zu den modernsten Hallen Europas gehört, soll dann von der öffentlichen Hand gezahlt werden. „Ein Leichtathletik-Zentrum ohne Athleten wäre fatal. Sie sind das Pfund, mit dem wir wuchern können.“ Er verkündete zudem, dass es Gespräche mit DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop gegeben hat, der versprach, dass der DLV ab 2008 bei der Trainerfinanzierung helfen wird.
 
„Ich hatte nicht erwartet, dass auch die Leichtathletik beim Sparkonzept betroffen ist“, sagte Strauss zu der am 21. Mai bekannt gegebenen Entscheidung des Hauptsponsors. Nun sollen alle Bestrebungen dahin gehen, die Lücke über neue Sponsoren zu schließen. „Wir werden unsere Bemühungen intensivieren, einen Trikotsponsor zu finden“, sagte Strauss, gab nach Athleteneinwänden aber zu, dass sich dies in den vergangenen Jahren als sehr schwierig gestaltet hat und erfolglos geblieben ist.
 
„Bisher hatten wir den Vorteil eines großen Sponsors. Damit war es aber auch schwierig, einen zweiten Interessenten zu finden, da dieser neben dem Bayer-Logo nicht so präsent wäre. Mit der neuen Situation haben wir hoffentlich bessere Chancen als jetzt“, erläuterte Geschäftsführer Paul Heinz Wellmann.
 
Das Bayer-Meeting am 10. August ist ein ebenso wichtiger Punkt in Strauss` Strategie: „Die Veranstaltung wird nicht ausfallen. Wir wollen damit ein Zeichen setzen. Die Botschaft lautet, dass die Leichtathletik weiter betrieben wird und es keine großen Einschnitte geben wird.“
 
Ein Zeichen setzen wollen auch die Bayer-04-Spitzensportler selber. Gleich mehrere Vorschläge zur möglichen Vorgehensweise kamen aus ihren Reihen. Diese sollen nun in einer Arbeitsgruppe aus Athleten und Abteilungsvorstand diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit geprüft werden. „Wir werden gezielt und organisiert vorgehen“, ermunterte Strauss die Sportler.





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Autor und Copyright: Markus Paniczek & Benjamin Schütz

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